Aktuelles

Uni Bonn vergibt Promotionsstipendium im Bereich Provenienzforschung

10.09.2020 Die For­schungs­stel­le Pro­ve­ni­enz­for­schung, Kunst- und Kul­tur­gut­schutz­recht an der Uni­ver­si­tät Bonn ver­gibt zum 1. De­zem­ber 2020 ein Pro­mo­ti­onss­ti­pen­di­um im Be­reich Pro­ve­ni­enz­for­schung. Das Pro­mo­ti­ons­vor­ha­ben soll­te in der Pro­ve­ni­enz­for­schung oder in an­gren­zen­den The­men­be­rei­chen wie For­schun­gen zum Kunst- und Kul­tur­gü­ter­markt oder zur Ge­schich­te des Sam­melns an­ge­sie­delt sein und ei­nen en­gen the­ma­ti­schen Be­zug zum Bun­des­land Nord­rhein-West­fa­len bein­hal­ten. Das Sti­pen­di­um Lesen Sie mehr

Raub ohne Restitution? Die Justiz und die Rückerstattung von ‘arisiertem’ Vermögen

Die Auseinandersetzungen um Ernst-Ludwig Kirchners „Berliner Straßenszene“ oder um den „Fall Gurlitt“ haben einer breiteren Öffentlichkeit deutlich gemacht, wie präsent die Folgen der massenhaften Plünderung jüdischen Vermögens zwischen 1933 und 1945 noch immer sind. Deutsche Kulturinstitutionen betreiben 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und gut 20 Jahre nach der Verabschiedung der Washingtoner Prinzipien Lesen Sie mehr

Kolloquium Provenienzforschung: Vortrag von Michael Franz – 2000 – 2020: 20 Jahre Lost Art im Spannungsfeld zwischen Recht und Ethik

Anfang: 21.09.2020Ort: ausschließlich online Veranstalter: Deutsches Zentrum Kulturgutverluste in Kooperation mit CARMAH (Centre for Anthropological Research on Museums and Heritage) Das Deut­sche Zen­trum Kul­tur­gut­ver­lus­te lädt in Ko­ope­ra­ti­on mit CAR­MAH (Cen­tre for An­thro­po­lo­gi­cal Re­se­arch on Mu­se­ums and He­ri­ta­ge) zur Ver­an­stal­tungs­rei­he „Kol­lo­qui­um Pro­ve­ni­enz­for­schung“ des Deut­schen Zen­trums Kul­tur­gut­ver­lus­te ein. Am Mon­tag, dem 21. Sep­tem­ber 2020, um 18 Uhr Lesen Sie mehr

Leitfaden zur Provenienzforschung liegt jetzt auch in englischer Sprache vor

01.09.2020 Das Deut­sche Zen­trum Kul­tur­gut­ver­lus­te hat 2019 ge­mein­sam mit fünf Part­nern ei­nen Leit­fa­den zur Pro­ve­ni­enz­for­schung für Kul­tur­gut ver­öf­fent­licht, das wäh­rend der na­tio­nal­so­zia­lis­ti­schen Herr­schaft ver­fol­gungs­be­dingt ent­zo­gen wur­de. Die­ser liegt nun auch in eng­li­scher Über­set­zung vor. Der ers­te Leit­fa­den Pro­ve­ni­enz­for­schung zur Iden­ti­fi­zie­rung von NS-ver­fol­gungs­be­dingt ent­zo­ge­nem Kul­tur­gut ist als pra­xis­ori­en­tier­ter Werk­zeug­kas­ten für Mit­ar­bei­ter:in­nen von Mu­se­en, Bi­blio­the­ken und Ar­chi­ven, Lesen Sie mehr

Podiumsdiskussion und Konferenz des Zentrums zum Kulturgutentzug in der DDR

Je­des Jahr im Spät­herbst ver­an­stal­tet das Deut­sche Zen­trum Kul­tur­gut­ver­lus­te sei­ne Herbst­kon­fe­renz. 30 Jah­re nach der Wie­der­ver­ei­ni­gung wird sich das Zen­trum in die­sem Jahr the­ma­tisch dem Kul­tur­gut­ent­zug in der DDR wid­men. Mit den Kon­fe­renz­bei­trä­gen möch­ten wir vor al­lem den Blick auf den Bin­nen- und Au­ßen­han­del der DDR mit Kunst und An­ti­qui­tä­ten rich­ten so­wie des­sen Wech­sel­wir­kung mit Lesen Sie mehr

Kontaktstelle für Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten in Deutschland startet

Die bei der Kulturstiftung der Länder angesiedelte Kontaktstelle ist die neue zentrale Anlaufstelle für alle Fragen zu Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten in Deutschland. Dazu Prof. Dr. Markus Hilgert, Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder und Leiter der Kontaktstelle: „Mit der Einrichtung der Kontaktstelle haben Bund, Länder und Kommunen eine wichtige Voraussetzung für den partnerschaftlichen Dialog mit Lesen Sie mehr

Call for Papers: Eine Frage der Perspektive. Objekte als Vermittler von Wissenschaft. „JUNGES FORUM FÜR SAMMLUNGS- UND OBJEKTFORSCHUNG“ //WORKSHOP HALLE (SAALE) 2020

„Sobald der Mensch die Gegenstände um sich her gewahr wird, betrachtet er sie in bezug auf sich selbst, und mit Recht.“Johann Wolfang Goethe sandte am 10. Januar 1798 einen Artikel an Schiller: DER VERSUCH ALS VERMITTLER VON OBJEKT UND SUBJEKT. Gedruckt erschien dieser Aufsatz erstmalig 1823. Der Blick auf ein Objekt ist individuell und damit Lesen Sie mehr

Call-for-Papers: “Völkerschau-Objekte”

Die Völkerkundesammlung der Hansestadt Lübeck lädt in Kooperation mit dem Zentrum für Kulturwissenschaftliche Forschung Lübeck und der Gesellschaft für Geographie und Völkerkunde zu einer interdisziplinären Tagung ein, die vom 27. bis 29. Oktober 2020 in Lübeck stattfindet. Mit dem Begriff „Völkerschau“ wird eine Fülle höchst unterschiedlicher Präsentationen von Menschen fremdkultureller Herkunft bezeichnet, die meist vor Lesen Sie mehr

Deutsches Zentrum Kulturgutverluste bewilligt in der ersten Antragsrunde 2020 rund 650.000 Euro für fünf Forschungsprojekte im Bereich koloniale Kontexte

Wie ka­men wert­vol­le an­ti­ke Glä­ser aus Sy­ri­en nach Mainz und wa­rum gibt es bis heu­te mensch­li­che Über­res­te aus Afri­ka in der Ro­sto­cker Ana­to­mie? Seit auch in Deutsch­land die De­bat­te über den Um­gang mit Ob­jek­ten aus ko­lo­nia­len Kon­tex­ten Fahrt auf­ge­nom­men hat, stel­len sich In­sti­tu­tio­nen hier­zu­lan­de ver­stärkt Fra­gen nach der Her­kunft ih­rer Be­stän­de. Um die Pro­ve­ni­enz von Lesen Sie mehr

CfP: Die Museen und der französische Kunstmarkt

Digitale Konferenz: „Die Museen und der französische Kunstmarkt während der deutschen Besatzung“ Während des Zweiten Weltkriegs deckte sich nicht nur die NS-Elite wie Hitler, Göring oder Ribbentrop im besetzten Paris mit Kunst für ihre Sammlungen ein, sondern auch viele Museen tätigten hier Erwerbungen. Denn dank des vorteilhaften Wechselkurses und eines großen Angebots qualitätsvoller, zum Teil Lesen Sie mehr