Aktuelles

Neues Heft „Provenienz & Forschung“ zu Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten erschienen

Das Deut­sche Zen­trum Kul­tur­gut­ver­lus­te hat ei­ne neue Aus­ga­be des Pe­ri­odi­kums „Pro­ve­ni­enz & For­schung“ ver­öf­fent­licht. In Heft 2/2020 geht es um Kul­tur- und Samm­lungs­gut aus ko­lo­nia­len Kon­tex­ten. Zum In­halt: Die Auf­ar­bei­tung des Ko­lo­nia­lis­mus ist seit 2018 ein er­klär­tes Ziel der deut­schen Kul­tur­po­li­tik. In die­sem Sin­ne wur­de der Auf­ga­ben­be­reich des Deut­schen Zen­trums Kul­tur­gut­ver­lus­te um ei­nen neu­en Fach­be­reich Lesen Sie mehr

„VEB Kunst“ – eine Tagung zum Kulturgutentzug in der DDR

30.11.2020 30 Jah­re nach der Deut­schen Ein­heit ist die DDR zwar Ver­gan­gen­heit, doch die Auf­ar­bei­tung ih­rer Ge­schich­te ist noch lan­ge nicht ab­ge­schlos­sen. Das Deut­sche Zen­trum Kul­tur­gut­ver­lus­te be­leuch­tet mit der di­gi­ta­len Kon­fe­renz „VEB Kunst – Kul­tur­gut­ent­zug und Han­del in der DDR“ am 30. No­vem­ber 2020 ein Feld in der Pro­ve­ni­enz­for­schung, das öf­fent­lich bis­lang noch we­nig dis­ku­tiert Lesen Sie mehr

KOMPLIZENSCHAFT – Die Sammeltätigkeit von „Kunst“ und Stadt Emden während der NS-Zeit im Fokus der Provenienzforschung.

Emden im Nationalsozialismus: Stadtverwaltung, Finanzamt, Gestapo u.a., aber auch die Gesellschaft für bildende Kunst und vaterländische Altertümer (die „Kunst“) tragen das autoritäre System. Hinzu kommen nicht zuletzt viele Bürgerinnen und Bürger Emdens, die plötzlich nicht mehr fähig sind, Recht und Unrecht zu unterscheiden. Jüdischen Bürgerinnen und Bürgern sowie anderen Verfolgten des NS-Terrors wird alles von Lesen Sie mehr

Netzwerk für nachhaltige Forschungsstrukturen im Bereich koloniale Kontexte gegründet

24.11.2020 Ak­teur:in­nen aus rund 30 kul­tu­rel­len und wis­sen­schaft­li­chen In­sti­tu­tio­nen und Ar­beits­grup­pen ha­ben am Mon­tag, 23. No­vem­ber 2020, ei­ne Ko­ope­ra­ti­on für den Auf­bau nach­hal­ti­ger For­schungs­struk­tu­ren zur Be­ar­bei­tung von Samm­lun­gen und Be­stän­den aus ko­lo­nia­len Kon­tex­ten ins Le­ben ge­ru­fen. Bei ei­nem DFG-Rund­ge­spräch, or­ga­ni­siert von der Ar­beits­grup­pe Ko­lo­nia­le Pro­ve­ni­en­zen des Ar­beits­krei­ses Pro­ve­ni­enz­for­schung e.V., dem Deut­schen Zen­trum Kul­tur­gut­ver­lus­te, den Fach­in­for­ma­ti­ons­diens­ten Lesen Sie mehr

Pilotprojekt zur Digitalisierung und Auswertung von 42.000 NS-Akten im Brandenburgischen Landeshauptarchiv

17.11.2020 Das Bran­den­bur­gi­sche Lan­des­haupt­ar­chiv (BLHA) hat mit ei­nem Pi­lot­pro­jekt be­gon­nen, in dem die ca. 42.000 Ak­ten der NS-Ver­mö­gens­ver­wer­tungs­stel­le Ber­lin-Bran­den­burg re­stau­ra­to­risch ge­si­chert und für For­schung und Öf­fent­lich­keit di­gi­tal zu­gäng­lich ge­macht wer­den. Zum ei­nen wer­den die Ak­ten sys­te­ma­tisch elek­tro­nisch er­schlos­sen und zum an­de­ren wis­sen­schaft­lich aus­ge­wer­tet, wo­durch Auf­klä­rung über den Ent­zug und Ver­bleib von Kul­tur­gut, das im Zu­ge Lesen Sie mehr

Herbstkonferenz des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste am 30.11.2020 findet per WebEx-Videokonferenz statt

30.10.2020 Das Deut­sche Zen­trum Kul­tur­gut­ver­lus­te wid­met sich seit sei­ner Grün­dung 2015 auch den Kul­tur­gut­ent­zie­hun­gen in der So­wje­ti­schen Be­sat­zungs­zo­ne (SBZ) und in der DDR. 2016 be­fass­te sich be­reits ei­ne Herbst­kon­fe­renz mit die­sem The­ma; 2017 be­schloss dann der Stif­tungs­rat des Zen­trums,Grund­la­gen­for­schung in die­sem Be­reich zu er­mög­li­chen. 30 Jah­re nach der Wie­der­ver­ei­ni­gung ist es nun an der Zeit, Lesen Sie mehr

German Museums Are Embarking on Long-Overdue Research Into Chinese Colonial-Era Objects as Part of a €1.1 Million Grant

A new front in German researchers’ inquiries into colonial-era objects opened today, as the German Lost Art Foundation announced that it will grant an additional €1.1 million to museums for provenance research, including—for the first time—to institutions with collections of Chinese art. “It had become obvious over the last two years that most museums would not be Lesen Sie mehr

TAGUNG “VÖLKERSCHAU-OBJEKTE” vom 27.10. – 29.10.2020

Die Völkerkundesammlung der Hansestadt Lübeck lädt in Kooperation mit dem Zentrum für Kulturwissenschaftliche Forschung Lübeck (ZKFL) und der Gesellschaft für Geographie und Völkerkunde zu einer interdisziplinären Tagung ein, die vom 27. bis 29. Oktober 2020 in Lübeck stattfindet.  HIER finden Sie das Programm Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung für den Eröffnungs-Vortrag in der Lesen Sie mehr

Deutsches Zentrum Kulturgutverluste bewilligt in der zweiten Antragsrunde 2020 mehr als eine Million Euro für acht Forschungsprojekte im Bereich koloniale Kontexte

Jahr­hun­der­te­lang ha­ben eu­ro­päi­sche Mi­li­tärs, Wis­sen­schaft­ler und Kauf­leu­te Kul­tur- und All­tags­ob­jek­te, aber auch mensch­li­che Über­res­te aus den da­ma­li­gen Ko­lo­ni­en in ih­re Hei­mat­län­der ver­bracht. So kommt es, dass sich bis heu­te chi­ne­si­sche Bud­dha-Fi­gu­ren in Ost­fries­land be­fin­den und Schä­del aus In­do­ne­si­en im thü­rin­gi­schen Go­tha auf­be­wahrt wer­den. Wie sie in deut­sche In­sti­tu­tio­nen ge­lan­gen konn­ten, ob sie ge­kauft, ge­tauscht oder Lesen Sie mehr

Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg restituiert Lavabokessel aus dem 16. Jahrhundert

Nach eingehendenden Provenienzrecherchen konnte das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg einen Lavabokessel aus dem 16. Jahrhundert, der 1934 in die Sammlung des Museums gelangt war, an den rechtmäßigen Erben restituieren. Der Verkauf des mittelalterlichen Gefäßes durch Bertha Goldschmidt, die einer bekannten jüdischen Familie aus Oldenburg angehörte, hatte einen NS-verfolgungsbedingten Hintergrund. Familie Goldschmidt war bereits Lesen Sie mehr