Deutsches Zentrum Kulturgutverluste lädt zum “Kolloquium Provenienzforschung” am 23.3.2020

02.03.2020

Das Deut­sche Zen­trum Kul­tur­gut­ver­lus­te lädt in Ko­ope­ra­ti­on mit CAR­MAH (Cen­tre for An­thro­po­lo­gi­cal Re­se­arch on Mu­se­ums and He­ri­ta­ge) zur Ver­an­stal­tungs­rei­he „Kol­lo­qui­um Pro­ve­ni­enz­for­schung“ des Deut­schen Zen­trums Kul­tur­gut­ver­lus­te ein. Am Mon­tag, dem 23. März 2020, um 18 Uhr hält Na­di­ne Bau­er, Pro­ve­ni­enz­for­sche­rin, ei­nen Vor­trag zum The­ma: „”Ei­ne wirk­li­che Nutz­nie­ße­rin der Na­zis” – Ver­or­tung der Kunst­händ­le­rin Ma­ria Diet­rich“.

Der Vor­trag wird Grund­la­gen zur Bio­gra­fie Ma­ria Diet­richs und ih­rer Ga­le­rie Al­mas ver­mit­teln und gleich­zei­tig auf­zei­gen, wel­che De­si­de­ra­te hin­sicht­lich ih­rer kunst­händ­le­ri­schen Tä­tig­keit be­ste­hen. Es soll zu­dem nach­ge­zeich­net wer­den, wie sich Diet­rich von ei­ner me­dio­ke­ren Münch­ner Kunst- und An­ti­qui­tä­ten­händ­le­rin in­ner­halb we­ni­ger Jah­re hin zur Hauptein­käu­fe­rin für Hit­ler und des­sen „Son­der­auf­trag Linz“ ent­wi­ckel­te. Am En­de steht die Fra­ge, in­wie­fern die aus Diet­richs Spruch­kam­merak­te stam­men­de Be­wer­tung ‚Nutz­nie­ße­rin der Na­zis‘ aus dem Jahr 1947 heu­te noch Gül­tig­keit be­sitzt.

Die Ver­an­stal­tung fin­det im Cen­tre for An­thro­po­lo­gi­cal Re­se­arch on Mu­se­ums and He­ri­ta­ge, In­sti­tut für Eu­ro­päi­sche Eth­no­lo­gie, Hum­boldt-Uni­ver­si­tät zu Ber­lin, Moh­ren­stra­ße 40/41, in 10 117 Ber­lin, in Raum 408 (4. Stock) statt.

Auf­grund der be­grenz­ten An­zahl von Plät­zen möch­ten wir Sie bit­ten, sich un­ter der fol­gen­den E-Mail-Adres­se bis zum 20.03. an­zu­mel­den:

Deut­sches Zen­trum Kul­tur­gut­ver­lus­te
Jo­se­fi­ne Han­nig
Ver­an­stal­tun­gen
Hum­boldt­stra­ße 12
39112 Mag­de­burg
Te­le­fon+49 (0) 391 727 763 23
Te­le­fax+49 (0)391 727 763 6
E-Mailjo­se­fi­ne.han­nig@kul­tur­gut­ver­lus­te.de

Artikel-Informationen