Aktuelles
Deutsches Zentrum Kulturgutverluste lädt zum “Kolloquium Provenienzforschung” am 27.1.2020
21.01.2020 Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste lädt in Kooperation mit CARMAH (Centre for Anthropological Research on Museums and Heritage) zur Veranstaltungsreihe des „Kolloquium Provenienzforschung“ des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste ein. Am Montag, dem 27. Januar 2020, um 19 Uhr hält Dr. Holger Stoecker (Seminar für Afrikawissenschaften der HU Berlin) einen Vortrag zum Thema: „Auslandskulturpolitik im Dilemma. Zum Lesen Sie mehr
Intensiver Austausch: Israelischer Gesandter Sagui besucht die Stiftung
15.01.2020 Der Gesandte der Botschaft des Staates Israel in der Bundesrepublik Deutschland, Aaron Sagui, hat am 14. Januar das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste besucht, um sich ein Bild von der Arbeit und der Struktur der Stiftung zu machen. Großes Interesse zeigte er an der Einrichtung des neuen Help Desks in Berlin, der seit 1. Januar insbesondere Lesen Sie mehr
Netzwerk der europäischen Restitutionskommissionen veröffentlicht 5. Newsletter
14.01.2020 Das zu Beginn des Jahres gegründete Netzwerk der fünf Kommissionen, die sich in Europa mit der Erforschung und Rückgabe von NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut befassen, hat seinen fünften Newsletter (PDF, 3 MB) herausgegeben. Das Netzwerk besteht aus der Beratenden Kommission im Zusammenhang mit der Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturguts, insbesondere aus jüdischem Besitz (Deutschland), der Commission pour l’indemnisation Lesen Sie mehr
Die Stadt Freiburg sucht Sie für die Städtischen Museen Freiburg als Wissenschaftliche _r Mitarbeiter _in im Museum Natur und Mensch
Ihre AufgabenDas Deutsche Zentrum für Kulturgutverluste fördert das Projekt „Provenienzforschung Ozeaniensammlung Eugen und Antonie Brandeis“. Zur Erforschung der Provenienz und Erwerbsgeschichte des Sammlungsguts aus kolonialem Kontext sind Sie zuständig, dabei übernehmen Sie u. a. folgende Aufgaben:> Sie arbeiten die Sammlung Brandeis aus der Ethnologischen Sammlung wissenschaftlich auf, dabei befassen Sie sich sowohl mit den ethnografischen Lesen Sie mehr
Start des „Help Desk NS-Raubgut“ in Berlin
09.01.2020 Menschen, denen während der nationalsozialistischen Herrschaft Kulturgüter verfolgungsbedingt entzogen wurden, können sich ebenso wie ihre Nachfahren seit Anfang Januar mit ihren Anliegen an eine zentrale Kontaktstelle in Berlin wenden. Finanziert wird dieser „Help Desk“ von der Staatsministerin für Kultur und Medien. Kulturstaatsministerin Monika Grütters erklärt: „Viele potenzielle Restitutionsfälle sind schon inhaltlich außerordentlich komplex. Um Lesen Sie mehr
Leuphana Universität etabliert Provenienzforschung
An der Leuphana Universität ist der bundesweit erste dauerhafte Lehrstuhl für Provenienzforschung eingerichtet worden. Das hat die Hochschule am Montag in Lüneburg mitgeteilt. Die Professur hat demnach die international renommierte Forscherin Lynn Rother inne, die zuvor am Museum of Modern Art (MoMA) in New York arbeitete. Die Kunsthistorikerin leitete dort die Provenienzforschung. Diese beschäftigt sich Lesen Sie mehr
Projekt zur Schädelsammlung im Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg beginnt
12.12.2019 Das Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg (LMNM) hat mit Unterstützung des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste ein zwei Jahre andauerndes Projekt begonnen, in dem 30 menschliche Schädel systematisch und interdisziplinär auf ihre Provenienz untersucht werden. Die menschlichen Überreste stammen größtenteils aus Expeditionen, die im 19. Jahrhundert stattfanden. Ihre Untersuchung soll anthropologische Daten, wie Alter, Geschlecht, Todeszeitpunkt Lesen Sie mehr
Kunstsammlung Oetker restituiert NS-Raubgut
Das Bielefelder Familienunternehmen Dr. Oetker hat ein Gemälde an die Erben des jüdischen Kunstsammlers Leo Bendel zurückgegeben. Bei dem Werk mit dem Titel „Der Hexenmeister“ von Carl Spitzweg handelt es sich um NS-Raubgut. Leo Bendel, Tabakhändler mit polnischer Staatsangehörigkeit, lebte zusammen mit seiner Ehefrau Else Bendel (geb. Golze) in Berlin und Wien, bis er im Lesen Sie mehr
Zentrum Kulturgutverluste veröffentlicht gemeinsam mit fünf Partnern Leitfaden zur Provenienzforschung
12.11.2019 Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste veröffentlicht gemeinsam mit fünf Partnern einen Leitfaden zur Provenienzforschung für Kulturgut, das während der nationalsozialistischen Herrschaft verfolgungsbedingt entzogen wurde. Der erste Leitfaden Provenienzforschung zur Identifizierung von NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut ist als praxisorientierter Werkzeugkasten für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Museen, Bibliotheken und Archiven, für den Kunst- und Antiquariatshandel und auch für Lesen Sie mehr
Forscher finden NS-Raubgut in Museen – und nun? Funde werden im StadtMuseum Einbeck vorgestellt und diskutiert
Clara Plaut aus Hemmendorf wurde 1942 deportiert. In der Wohnung der jüdischen Frau blieben „ein Nussknacker, Sofakissen und ein Paket Bücher“ zurück – so hielt das die Polizei damals im Protokoll fest. Eines dieser Bücher kam über Umwege in das Museum Alfeld an der Leine. Dort entdeckte es in diesem Jahr der Provenienzforscher Dr. Christian Lesen Sie mehr