Zentrum setzt sich für vertrauensvolle Kooperation bei Rückgabeverfahren ein

15.10.2018

Das Deut­sche Zen­trum Kul­tur­gut­ver­lus­te hat am 10. Ok­to­ber 2018 in Ber­lin un­ter dem Mot­to “NS-Raub­gut – We­ge aus dem Miss­trau­en” u.a. Ver­tre­ter der Op­fer und Hin­ter­blie­be­nen des NS-Rau­bes, Rechts­an­wäl­te so­wie Ex­per­ten aus Mu­se­en, Bi­blio­the­ken und Ar­chi­ven zu ei­nem “Run­den Tisch” ein­ge­la­den. Ziel die­ses Dia­logs war es, Hin­der­nis­se bei der Su­che nach fai­ren und ge­rech­ten Lö­sun­gen im Sin­ne der Wa­shing­to­ner Prin­zi­pi­en zu iden­ti­fi­zie­ren und Maß­nah­men für ei­ne ef­fek­ti­ve Um­set­zung die­ser Prin­zi­pi­en zu er­ör­tern. Das Spek­trum der Vor­schlä­ge reich­te von ein­heit­li­chen Hand­lungs­maß­stä­ben und  Ver­fah­rens­re­ge­lun­gen bei Re­sti­tu­ti­ons­fäl­len über zen­tra­le In­for­ma­ti­ons- und Un­ter­stüt­zungs­an­ge­bo­te für Op­fer und Hin­ter­blie­be­ne, ei­ner bes­se­ren Ko­ope­ra­ti­on zwi­schen al­len Ver­fah­rens­be­tei­lig­ten bis hin zur sach­ge­rech­ten Aus­ge­stal­tung von Streit­sch­lich­tungs­in­stan­zen. Al­le Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer wa­ren sich ei­nig, dass aus den un­ter­schied­li­chen An­re­gun­gen, die bei dem „Round Ta­ble“ vor­ge­tra­gen wur­den, pra­xis­ge­rech­te Lö­sun­gen ent­wi­ckeln wer­den und Ver­fah­ren be­schleu­nigt wer­den kön­nen. Der vom Deut­schen Zen­trum Kul­tur­gut­ver­lus­te mo­de­rier­te Dia­log soll fort­ge­setzt wer­den.

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15. Oktober 2018