Mi. 13. Februar 2019, 08:30 Uhr – 19:30 Uhr MEZ
Veranstaltungsort:
Schadowplatz 14 , 40212 Düsseldorf
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Der Kunsthistoriker Max Stern (1904–1987) stieg 1928 in die 1913 gegründete und seit 1917 auf der Königsallee 23-25 ansässige Galerie seines Vaters Julius Stern (1867–1934) ein. Sie zählte neben den Galerien von Alfred Flechtheim, Hans und Georg Paffrath und Dr. Joseph Schönemann zu den prominentesten Adressen des Düsseldorfer Kunsthandels im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Während des Nationalsozialismus gehörte Stern zu den aus rassischen Gründen Verfolgten, musste seine Galerie liquidieren und floh Ende 1937 über Paris nach London und 1941 weiter nach Kanada ins Exil.
Ziel der internationalen Tagung ist es, erstmals das Leben und Wirken von Max Stern in Geschichte und Gegenwart zu würdigen. Mit seiner Händlertätigkeit sind die Wege zahlreicher Kunstwerke auf ganz unterschiedliche Art und Weise verbunden, die im Einzelfall sowie im Kontext des Rheinischen Kunsthandels betrachtet werden. Zugleich werden die Vorträge Ausgangspunkt dafür sein, aktuelle Perspektiven der Provenienzforschung im Umgang mit Kunsthändlerbeständen zu formulieren und zu diskutieren.
Weitere Informationen:
Hinweise zur Anreise sowie zu Parkmöglichkeiten finden Sie auf der Homepage des Hauses der Universität
Tagungssprachen: Deutsch und Englisch. Eine Simultanübersetzung wird angeboten.
Im Rahmen der Pausen werden eine Auswahl an Getränken und kleinen Snacks angeboten.
Die Teilnahme ist kostenfrei und aufgrund der begrenzten Platzzahl nur mit vorheriger Anmeldung möglich. Die Anmeldung erfolgt online unter: bit.ly/2BsinpZ
Anmeldefrist ist der 25. Januar 2019.
Mit Ihrer Teilnahme erklären Sie sich damit einverstanden, dass Sie im Rahmen der Veranstaltung in Bild und/oder Wort aufgenommen und die Aufzeichnungen Ihrer Person ohne Anspruch auf Vergütung auf Internetseiten und/oder in Publikationen des Veranstalters veröffentlicht werden.
Die Tagung wird großzügig gefördert vom Landschaftsverband Rheinland.
Das vollständige Programm finden Sie hier:
20190213_Tagung_Stern_Programm
Conference: “Galerie Stern within the context of Düsseldorf Art Trade during Nationalsocialism”
In 1928 the art historian Max Stern (1904-1987) joined the gallery on Königsallee 23-25 founded by his father Julius Stern (1867-1934) in 1913. Alongside the galleries of Alfred Flechtheim, Hans and Georg Paffrath and Dr. Joseph Schönemann, it was among the most prestigious venues of the Düsseldorf art trade in the first third of the 20th century. During National Socialism, Stern was among those persecuted for reasons of race. He was forced to liquidate his gallery and fled to London via Paris in 1937, and finally into exile in Canada in 1941.
The aim of the international conference is to pay tribute, for the first time, to Max Stern’s life and activities, with a view to impacts past and present. The paths of numerous works of art are tied up with his art dealing activities in many different ways, which will be examined both on a case-by-case basis and within the context of the Rhineland art trade. At the same time the lectures will be a starting point for formulating and discussing current perspectives in provenance research as regards approaches to art dealers’ stocks.
Additional Information:
Information on your arrival and parking facilities can be found on the homepage of Haus der Universität.
Conference Languages: German and English. Simultaneous translation will be provided.
During the break beverages and small snacks will be offered.
By attending you agree that recordings in both picture and sound may be published on our website or in a publication without any right to remuneration.
Participation is free of charge. Due to restricted space it is only possible with prior registration.
This conference is generously sponsored by Landschaftsverband Rheinland.