Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste widmet sich seit seiner Gründung 2015 auch den Kulturgutentziehungen in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und in der DDR. 2016 befasste sich bereits eine Herbstkonferenz mit diesem Thema; 2017 beschloss dann der Stiftungsrat des Zentrums,Grundlagenforschung in diesem Bereich zu ermöglichen. 30 Jahre nach der Wiedervereinigung ist es nun an der Zeit, bisher Erreichtes zu bilanzieren, Machbares auszuloten und nächste Ziele zu formulieren. Mit der diesjährigen Herbstkonferenz “‘VEB Kunst’ – Kulturgutentzug und Handel in der DDR” möchte das Zentrum die Gelegenheit dazu bieten.
Die Konferenzbeiträge richten den Blick hauptsächlich auf den Binnen- und Außenhandel der DDR mit Kunst und Antiquitäten. Dabei interessiert dessen Wechselwirkung mit der staatlichen Museumspolitik ebenso wie seine Überlagerung mit Unrechtskontexten und seine internationale Reichweite.
Die Konferenz wird vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie ohne Präsenz-Publikum stattfinden und nur digital übertragen. Aufgrund des derzeitigen Lock-Downs können die Referent:innen nicht wie geplant nach Halle/Saale kommen, ein Stream ist dadurch nicht mehr möglich. Die Konferenz wird stattdessen mit Cisco WebEx durchgeführt, aufgezeichnet und im Anschluss – je nach technischer Qualität – im Bereich Veranstaltungsdokumentation nachgehalten. Bitte beachten Sie, dass eine Anmeldung erforderlich ist, damit Sie die notwendigen Zugangsdaten erhalten. Ihre Anmeldung wird bestätigt. Interessierte, die sich bereits angemeldet haben, werden benachrichtig. Die bereits erfolgten Anmeldungen gehen nicht verloren.
Bitte melden Sie sich vorher an. Anmeldefrist: 20. November 2020.
Weitere Informationen – auch zur Podiumsdiskussion am 29. November 2020 – können dem beigefügten Flyer entnommen werden.
Deutsches Zentrum Kulturgutverluste
Josefine Hannig
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