Aktuelles
Projekt “Provenienzrecherche Gurlitt” setzt Forschungsarbeiten fort
Auch im Jahr 2017 wird das Projekt zur Erforschung des Kunstfundes Gurlitt weiter finanziell unterstützt. So kann das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste die Forschungsarbeit zum Kunstfund Gurlitt fortführen. Beforscht werden insgesamt rund tausend Kunstwerke, die von der Taskforce „Schwabinger Kunstfund“ noch nicht abschließend untersucht wurden. Untersuchungsgegenstand sind zum einen ca. 680 Werke, bei denen ein Verdacht Lesen Sie mehr
Weiterentwicklung der Beratenden Kommission
Auf der Website des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste sind die „Verfahrensordnung der Beratenden Kommission im Zusammenhang mit der Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogener Kulturgüter, insbesondere aus jüdischem Besitz, vom 02.11.2016“ und die „Absprache zwischen Bund, Ländern und kommunalen Spitzenverbänden zur Einsetzung einer Beratenden Kommission im Zusammenhang mit der Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturguts, insbesondere aus jüdischem Besitz“ veröffentlicht worden. Lesen Sie mehr
CFP: “Treuhänderische“ Übernahme und Verwahrung – international und interdisziplinär betrachtet
Die Frage nach dem Umgang mit „treuhänderisch“ verwahrtem Kulturgut bzw. Raubgut betrifft Bibliotheken, Archive und Museen sowie jüdische Institutionen. Während die gängigen Erwerbungsarten in Kultureinrichtungen, wie Kauf, Geschenk, Pflicht und Tausch übliche Geschäftsvorgänge darstellen und im Rahmen der NS-Provenienzforschung kritisch untersucht werden, sind mit Auflagen versehene Übernahmen und Verwahrungen, wie Treuhand, Leihgaben oder Legaten aber Lesen Sie mehr
Pilotprojekt “Erst-Check” in Südniedersachsen erfolgreich beendet
Pilotprojekt Erst-Check: In vier von fünf beteiligten Museen gibt es Verdachtsfälle auf NS-Raubkunst Fachleute haben im Rahmen des Pilotprojekts Erst-Check Provenienzforschung herausgefunden, dass es in vier von fünf Museen in Südniedersachsen mit hoher Wahrscheinlichkeit Werke gibt, die als NS-Raubkunst gewertet werden müssen. Das im Juni 2016 gestartete Pilotvorhaben ist vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Lesen Sie mehr
Projektpräsentation des Bildungsportals Geschichte.Bewusst.Sein
Aus Anlass des 75. Jahrestages der ersten Deportationen deutscher Juden in Ghettos und Lager werden auf Geschichte.Bewusst.Sein vom 23.10.-15.12.2016 exemplarische Biografien der 1941 aus Nordwestdeutschland Verschleppten präsentiert: http://geschichte-bewusst-sein.de/materialien-im-ueberblick/deportationen-aus-nordwestdeutschland/biografien/ Spätestens mit den Novemberpogromen 1938 ging in Deutschland die Ausgrenzung der jüdischen Bevölkerung in brutale Verfolgung über. Drei Jahre später, im Herbst 1941, begannen die Deportationen jüdischer Lesen Sie mehr
Abschlussveranstaltung “Erst-Check in fünf Stadt- und Regionalmuseen” am 28.11.2016 in Hann. Münden
Die Abschlussveranstaltung „Erst-Check in fünf Stadt- und Regionalmuseen – Ein Pilotprojekt zur Provenienzforschung in Südniedersachsen“ findet am Montag 28. November 2016 von 11:00 bis 16:00 Uhr im Lepanto-Saal des Welfenschlosses, Schlossplatz, 34346 Hann. Münden, statt. Zu diesem Anlass wird u.a. Dr. Uwe Hartmann, Leiter des Fachbereichs Provenienzforschung der Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste, ein Grußwort halten. Lesen Sie mehr
Restplätze bei der Konferenz des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste “Entziehungen von Kulturgütern in SBZ und DDR” in Berlin am 21.11.2016
Zu den Aufgaben des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste gehört neben der vorrangigen Erforschung von NS-Raubgut auch die Förderung der notwendigen grundlegenden Forschungen zu den Enteignungen in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und in der DDR. Die Konferenz soll dazu dienen, den gegenwärtigen Wissensstand in Museen, Bibliotheken und Archiven zusammenzufassen, die Rolle des Staatlichen Kunsthandels der DDR jedenfalls Lesen Sie mehr
Stiftung Preußischer Kulturbesitz und Smithsonian Institution starten deutsch-amerikanisches Austauschprogramm zur Provenienzforschung
Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) und die Smithsonian Institution (SI, Washington, USA), zwei der weltweit größten Museumskomplexe und Forschungseinrichtungen, starten ein Projekt zur systematischen Vernetzung deutscher und amerikanischer Provenienzforscher. Der dreijährige „Deutsch-Amerikanische Austausch zur Provenienzforschung / German-American Provenance Exchange Program for Museum Professionals (PREP)“ ist das erste Projekt, das ein solches transatlantisches Netzwerk zum Ziel Lesen Sie mehr
Aufruf des Schlossmuseums Jever:
Das Schlossmuseum Jever und das Gröschler-Haus in Jever bitten um Mithilfe. Gesucht werden die auf dem Foto zu sehenden Möbelstücke. Es handelt sich um Gegenstände aus dem Esszimmer des jüdischen Ehepaares Hermann und Änne Gröschler aus Jever. Hermann Gröschler war Betreiber des Unternehmens „S. Groeschler KG“. Er war zudem Vorsteher der Synagogengemeinde und bis 1933 Lesen Sie mehr
CFP: From Refugees to Restitution. The History of Nazi Looted Art in the UK in Transnational and Global Perspective
In recent years, the subject of looted art and the restitution of cultural property has come to the fore of historical enquiry and public consciousness alike. While popular recollections of this politically sensitive subject often display a certain lack of historical accuracy, a growing number of historians, art historians and legal scholars have devoted their Lesen Sie mehr