Aktuelles

Austausch über Kulturgüter aus Kamerun

(lifePR) (Hannover, 22.01.2024)  Am 19. Januar 2024 empfing das Landesmuseum Hannover Besuch aus Kamerun: Acht Mitglieder des interministeriellen Komitees für die Rückführung illegal ausgeführter Kulturgüter sowie ausgewählte Vertreter*innen traditioneller Königshäuser besuchten die ethnologische Sammlung des Hauses. Ziel des Treffens war ein persönlicher Austausch über mögliche Wege zur Rückgabe von Kulturgütern sowie künftige Zusammenarbeit. Mit rund 40.000 Lesen Sie mehr

Umfrage zu menschlichen Überresten aus kolonialen Kontexten in Museums- und Universitätssammlungen in Deutschland

Eine deutschlandweite Umfrage bietet erstmals eine Übersicht über menschliche Überreste aus kolonialen Kontexten in Museen und universitären Sammlungen. Durchgeführt wurde die Umfrage von der Kontaktstelle für Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten in Deutschland (Kontaktstelle) im Auftrag von Bund, Ländern und den kommunalen Spitzenverbänden. Weitere Informationen und die Ergebnisse der Umfrage finden Sie hier.

Neuer Band zu „Fotografien“ erschienen

Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste hat eine neue Ausgabe des Periodikums „Provenienz & Forschung” veröffentlicht: Im Vorgriff der Frühjahrskonferenz 2024 des Zentrums zu „Fotografie und Provenienzforschung“ geht es im aktuellen Band der Reihe um das Thema „Fotografien“. Die Forschung zu Fotografie ist in den Kulturwissenschaften längst etabliert. Für die Provenienzforschung hingegen ist das Potenzial dieses Mediums Lesen Sie mehr

Änderung der Förderrichtlinien des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste

Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste ändert auf Beschluss seines Stiftungsrats mit Wirkung zum 02.01.2024 die „Richtlinie für die Förderung der Provenienzforschung (NS-verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut)“ und die „Richtlinie für die Förderung von Projekten zur Provenienzforschung bei Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten“. Die „Richtlinie für die Förderung der Provenienzforschung (NS-verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut)“ wird wie folgt geändert: Die maximale Fördersumme Lesen Sie mehr

Call for Papers – Digging up the Past: Exporting Antiquities in the Ottoman Empire from the Late 19th to the Early 20st Century

Until the de facto dissolution of the Ottoman Empire in 1918, the balance of power in the various provinces was asymmetrical. A large part of the empire was under Ottoman rule, which was perceived in many places as foreign rule. European powers were also present in the region and pursued their own imperial interests in Lesen Sie mehr

Call for Papers zur Tagung “Koloniale Objekttransfers und Indigene Agency”

Provenienzforschung zu Objekten aus kolonialen Kontexten hat in den letzten Jahren eine enorme mediale Aufmerksamkeit erfahren und wird zumeist als eine Frage von Raubgut und Rückführung behandelt. Doch das Spektrum an Formen, in denen Kulturgüter in kolonialen Netzwerken produziert wurden und zirkulierten, ist weitaus komplexer und oftmals widersprüchlich. Es umfasst z.B. in Ostasien u.a. diplomatische Lesen Sie mehr

Erstcheck-Ergebnisse in Thüringen

Der Museumsverband Thüringen e.  V. hat sein Erstcheck-Projekt zu kolonialen Kontexten an fünf Thüringer Museen erfolgreich beendet und ausgewertet. Der sogenannte Erstcheck, eine wissenschaftliche Vorprüfung von Museumsbeständen hinsichtlich einer möglicherweise problematischen Herkunft, wurde vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste gefördert und vom Museumsverband Thüringen e.  V. begleitet. Die Ethnologin und Provenienzforscherin Hannah Romstedt forschte sechs Monate lang Lesen Sie mehr

Stellungnahme der Lehrenden des Instituts für Ethnologie der Universität Hamburg zum kommerziellen Handel mit menschlichen Überresten

Als Lehrende am Institut für Ethnologie der Universität Hamburg stellen wir uns hinter den Offenen Brief der Studierenden unseres Instituts. Dieser bezieht sich auf eine vor kurzem erfolgte Auktion in Würzburg, auf welcher auch menschliche Überreste zur Versteigerung angeboten wurden. Wir halten den kommerziellen Handel mit Schädeln und anderen menschlichen Überresten für ethisch nicht vertretbar. Lesen Sie mehr

Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel restituiert zwei Bücher an die Erben von Felix Ganz und Olga Kreiß-Ganz

Die Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel hat die Bücher „Die Gärtnerin aus Liebe. Komische Oper von W. A. Mozart. Neueinrichtung von R. u. L. Berger, Mainz [1912]“ von Felix Ganz (1869‒1944) und „Georg Friedrich Händel, Neun deutsche Arien, hrsg., gesetzt und eingeleitet von Herman Roth, München 1921“ mit einem Besitzeintrag von Olga Kreiß-Ganz (1900‒1974), einer Tochter Lesen Sie mehr

Call for Papers: transfer – Zeitschrift für Provenienzforschung und Sammlungsgeschichte

Die Zeitschrift transfer ist ein wissenschaftliches Publikationsorgan für Beiträge zur Provenienzforschung und Sammlungsgeschichte sowie zu benachbarten Forschungsbereichen wie der Kunstmarktforschung, Rezeptionsgeschichte, Kultursoziologie oder Rechtsgeschichte. Die Veröffentlichung der Beiträge erfolgt digital im Diamond Open-Access. Die Zeitschrift ist institutionell an der Forschungsstelle Provenienzforschung, Kunst- und Kulturgutschutzrecht der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn angebunden und wird durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft Lesen Sie mehr