
Der Rostocker Anatom Friedrich Merkel legte vor 150 Jahren eine „Racen-Schädelsammlung“ an, um Anthropologie zu lehren. In einem vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste geförderten Forschungsprojekt des Arbeitsbereichs Geschichte der Medizin und des Anatomischen Instituts der Universitätsmedizin Rostock werden die außereuropäischen Schädel der Sammlung auf ihre Provenienz untersucht.
In Zusammenarbeit mit der Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland veranstalten der Arbeitsbereich und das Institut am 5. März 2021 einen Workshop mit Experten verschiedener Disziplinen, um über aktuelle Herausforderungen bei der Provenienzforschung mit menschlichen Überresten aus kolonialen Kontexten zu diskutieren.
Ausführliche Informationen finden sich hier und auf der Seite der Uni Rostock.
Der Workshop findet digital statt. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach einer formlosen Anmeldung unter: