Bei der Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste ist ab dem 01.08.2024 befristet bis zum 31.08.2025 im Rahmen einer Elternzeitvertretung die Stelle
Wissenschaftliche:r Referent:in (m/w/d)
im Fachbereich Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten
in Vollzeit zu besetzen.
Der Tätigkeitsort ist Berlin.
Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste ist eine Stiftung bürgerlichen Rechts mit Sitz in Magdeburg, die zum 1. Januar 2015 vom Bund, den Ländern und den kommunalen Spitzenverbänden gegründet wurde. Zweck der Stiftung ist vor allem die Förderung von Wissenschaft und Forschung im Hinblick auf Kulturgutverluste (insbesondere sogenannte „NS-Raubkunst“). Die Stiftung wird durch eine Zuwendung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Länder institutionell gefördert und unterliegt dem Haushalts- und Tarifrecht des Bundes. Weitere Informationen zur Stiftung finden Sie unter https://kulturgutverluste.de/stiftung/stellenausschreibungen; www.kulturgutverluste.de;
Seit 2019 fördert die Stiftung auch Forschungsprojekte zur Aufarbeitung der Provenienzen von Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten. In diesem Arbeitsbereich ist die hier ausgeschriebene Stelle verortet.
Das Aufgabengebiet umfasst insbesondere:
Wissenschaftliche Erarbeitung, Analyse und Bewertung von Forschungsbedarfen
Inhaltliche und zuwendungsrechtliche Beratung von potenziellen Antragstellern und möglichen
internationalen Kooperationspartnern
Wissenschaftliche Begleitung und Auswertung von Projekten
Wissenschaftliche Bearbeitung und Begleitung des Arbeitsfeldes „Kultur- und Sammlungsgut aus
kolonialen Kontexten“ mit Schwerpunkt auf historischer Grundlagen- und Kontextforschung
Konzeption und Mitwirkung an der Organisation wissenschaftlicher Veranstaltungen des
Fachbereichs „Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten“
Redaktionelle Betreuung von Publikationen des Fachbereichs
Anforderungsprofil:
abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium im Bereich der Kultur- und
Sozialanthropologie, Geschichtswissenschaft, Kulturwissenschaft, Kunstgeschichte, Archäologie
oder in vergleichbaren Fächern
gute (wissenschafts-)historische Kenntnisse im Bereich der Geschichte des Kolonialismus
praktische Erfahrung in der Arbeit in bzw. mit Museen und anderen kulturgutbewahrenden
Institutionen, idealerweise auch in internationalen Zusammenhängen
Erfahrungen im Projektmanagement, insbesondere im wissenschaftlichen Bereich
Grundkenntnisse im Zuwendungsrecht
administratives und kommunikatives Geschick, Sensibilität im Umgang mit unterschiedlichen
Akteur:innen des Forschungsfeldes
verhandlungssichere Englischkenntnisse, idealerweise auch Französischkenntnisse
Wir bieten:
Mitarbeit in einem interessanten und politisch sensiblen Aufgabengebiet
Vergütung nach E 13 TVöD (Bund), sofern die persönlichen Voraussetzungen erfüllt sind
Flexible Modelle der Arbeitszeitgestaltung und des mobilen Arbeitens
Schwerbehinderte Bewerber:innen werden bei gleicher fachlicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Die Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste gewährleistet die berufliche Gleichstellung aller Geschlechter.
Bitte senden Sie Ihre vollständigen und aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse, Beurteilungen, fachliche Nachweise) unter Angabe der Kennziffer 2024-02 bis zum 30.04.2024 ausschließlich elektronisch (PDF-Datei) an die Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste: .
Für inhaltliche Auskünfte zur Stellenausschreibung steht Ihnen Frau Prof. Dr. Larissa Förster unter 0391/727763-81 gern zur Verfügung.
Ihre Bewerbungsunterlagen werden nach Ablauf von drei Monaten nach Beendigung des Bewerbungsverfahrens vernichtet.
Kosten aus Anlass des Bewerbungsverfahrens, insbesondere des Vorstellungsgespräches (wie Reise- und Übernachtungskosten), werden nicht erstattet.