Online-Seminar zu NS-Raubkunst

Die JDCRP bietet im Februar 2025 ein digitales Einsteigerseminar zu NS-Raubkunst in drei Schritten an.

Im Rahmen eines durch die Europäische Union und die Claims Conference geförderten Projektes bietet das Jewish Digital Cultural Recovery Project (JDCRP) ein rein digitales Einsteigerseminar in Kooperation mit dem Projektpartner Zentralinstitut für Kunstgeschichte an. Es richtet sich zwar vor allem an Studierende, steht aber allen Interessierten offen. Spezifisches Vorwissen ist nicht erforderlich, lediglich eine gewisse Erfahrung mit Recherchen im Internet.

Das Online-Seminar besteht aus drei Teilen von je 120 Minuten: 6., 13. und 20. Februar 2025, 16:00  bis 18:00 Uhr. Jede Sitzung bietet ausreichend Raum für Fragen und Diskussion; Feedback durch die Teilnehmenden sowie Austausch über das Seminar sind ausdrücklich erwünscht.

Die Einführung bietet einen Einblick in das Thema anhand von Quellen, die die historischen Prozesse der Ausgrenzung, Verfolgung, Enteignung bzw. Beschlagnahmung und „Verwertung“ von jüdischem Kulturgut dokumentieren. Das Online-Seminar ist zudem eine erste – voraussetzungslose – Einführung in Rechercheansätze, -strategien und -techniken. Es gestattet den Teilnehmenden den Austausch mit Expert:innen. Sowohl die Teilnahme an einzelnen Sitzungen als auch an allen drei Terminen ist kostenlos und ohne Anmeldung oder Registrierung möglich.

Die drei Termine sind chronologisch-thematisch strukturiert und bauen aufeinander auf:

6. Februar 2025: Quellen aus der Zeit des Nationalsozialismus (1933-1945)
Für die Recherche in Täter:innen-Dokumenten werden digitalisierte und analoge Quellen vorgestellt.

  • Digital: „Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg“ (ERR) / Jeu de Paume, Göring, Sonderauftrag Linz
  • Analog und digital: Bildarchiv des ERR in der Photothek des ZI, Auktionskataloge und Zeitschriften aus der Zeit des NS (teilweise via German Sales)

13. Februar 2025: Quellen aus der Nachkriegszeit (nach 1945)
Digitalisierte und analoge Quellen aus der unmittelbaren Nachkriegszeit, angefertigt durch die Alliierten in den Central Collecting Points (CCP), stehen im Vordergrund der zweiten Sitzung.

  • Digital: CCP München, Fold3, Bundesarchiv; JDCRP: CCP Marburg, CCP Wiesbaden
  • Analog: Fotografien aus dem CCP München in der Photothek des ZI, Publikation von Iris Lauterbach zur Tätigkeit des Münchener CCP.

20. Februar 2025: Weitere wichtige digitale Quellen (Kunsthändler:innenarchive, zentrale Datenbanken)
Forschungsprojekte: Entartete Kunst, Mosse Research etc.

  • Zentrale Datenbanken: Lost Art, Proveana, Getty Provenance Index etc.
  • Forschung zu zentralen Akteur:innen (Kunsthändler:innen, sowohl jüdisch als auch nichtjüdisch): Hugo Helbing (annotierte Auktionskataloge), German Sales Portal, Böhler re:search, Galerie Heinemann online, Forschungsdaten zum Auktionshaus Weinmüller etc.
  • Wiedergutmachungsportal

Die drei Sitzungen werden durchgeführt von Expert:innn des JDCRP wie Deidre Berger (JDCRP Chair of the Executive Board), Anne Uhrlandt MA (JDCRP Research and Documentation Officer) und Rüdiger Mahlo (Repräsentant der Claims Conference in Deutschland) sowie apl. Prof. Dr. Christian Fuhrmeister (Zentralinstitut für Kunstgeschichte/LMU München), Jun.-Prof. Dr. Meike Hopp (TU Berlin), Dr. Stephan Klingen (ehemals Zentralinstitut für Kunstgeschichte) und anderen.

Die Teilnahme ist kostenlos; es ist keine Anmeldung oder Registrierung erforderlich. Dem Zoom-Meeting können Sie unter folgendem Link beitreten: https://us02web.zoom.us/j/85659345839?pwd=UmFZYU0xN1NxMGJ1MjlQM054NXgvZz09 . Meeting-ID: 856 5934 5839 | Passwort: 148258. Die Seminarsitzungen werden aufgezeichnet. Die Teilnahme setzt eine Einwilligung voraus.

Die Seminarreihe ist eine Veranstaltung des JDCRP (Jewish Digital Cultural Recovery Project) in Kooperation mit dem ZI und der TU Berlin.

Stellenausschreibung Projektassistent / Projektassistentin (Sachbearbeiter / Sachbearbeiterin) (m/w/d; TVÖD-Bund Entgeltgruppe 9c)

https://www.kulturstiftung.de/jobs/projektassistenz/

Die Kulturstiftung der Länder ist eine gemeinnützige Stiftung des bürgerlichen Rechts und hat zur Aufgabe, Kunst und Kultur nationalen Ranges für Deutschland zu fördern und zu bewahren. Sie wird von allen 16 Bundesländern getragen.

Seit 2020 ist die KSL administrativer und organisatorischer Träger der „Kontaktstelle für Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten in Deutschland“. Die Kontaktstelle hat im Zeitraum von April bis Oktober 2022 eine „Umfrage zu unbearbeiteten menschlichen Überresten aus kolonialen Kontexten in Museen und Universitätssammlungen in Deutschland“ durchgeführt und anschließend ausgewertet. Dabei konnte aufgezeigt werden, dass der aktuelle Informations- und Aufarbeitungsstand im Hinblick auf die Herkunft der menschlichen Überreste die Einrichtungen und ihre Träger vor große Herausforderungen stellen, die erhebliche personelle wie auch finanzielle Ressourcen in Anspruch nehmen werden. Eine Voraussetzung für die Entwicklung und Umsetzung der notwendigen Maßnahmen für die Aufarbeitung der menschlichen Überreste in deutschen Museen und Sammlungen ist die Etablierung eines kontinuierlichen Austausches mit Expertinnen und Experten aus den betroffenen Herkunftsgesellschaften, um die Ergebnisse der Umfrage und die sich daraus ergebenden Konsequenzen insbesondere aus der Perspektive der Herkunftsstaaten und Herkunftsgesellschaften zu bewerten und darüber zu beraten.

Um diesen Prozess unterstützen und begleiten zu können, wird bei der Kontaktstelle ein Projekt zum weiteren Umgang mit menschlichen Überresten aus kolonialen Kontexten in Deutschland durchgeführt, das u. a. die konzeptionelle Vorbereitung für die Schaffung einer zentralen Anlaufstelle zum Umgang mit menschlichen Überresten aus kolonialen Kontexten zum Ziel hat. Das Projekt wird gefördert vom Auswärtigen Amt und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Für dieses Vorhaben ist an der Kulturstiftung der Länder zum nächstmöglichen Zeitpunkt befristet bis 31.12.2026 die Stelle eines/einer Projektassistenten / Projektassistentin (m/w/d) mit 100 % der regulären Arbeitszeit (derzeit 39 Stunden/ Woche) zu besetzen.

Zu Ihren Aufgaben gehören insbesondere:

  • Sammlung, Dokumentation und Strukturierung von Daten und Informationen zum Umgang mit menschlichen Überresten aus kolonialen Kontexten in Deutschland und weltweit sowie zu relevanten Experten / Expertinnen auf diesem Themengebiet
  • Unterstützung der Projektleitung und der Projektmitarbeiter / Projektmitarbeiterinnen bei administrativen und organisatorischen Aufgaben im Zusammenhang mit der Durchführung aller Aufgaben bei der Umsetzung des Vorhabens
  • Unterstützung bei der Erstellung von Berichten, Veröffentlichungen und statistischen Auswertungen im Rahmen
  • Unterstützung bei der Organisation, Durchführung und Dokumentation von unterschiedlichen Veranstaltungsformaten (analog/hybrid/digital), insb. Interviews, Fachforen, Workshops und Konferenzen unter Beteiligung relevanter Akteurinnen und Akteure aus Deutschland und internationaler Expertinnen und Experten (u. a. aus Herkunftsstaaten und Herkunftsgesellschaften) sowie bei der textlichen Nach-/Aufbereitung der Veranstaltungen und ihrer Diskussionsergebnisse (u. a. in Protokollen und Berichten)
  • Unterstützung des Fachbereiches 3: Verwaltung der Kulturstiftung der Länder bei der Sachbearbeitung des Projektes sowie bei der Drittmittelverwaltung

Wir erwarten:

  • Abgeschlossenes Studium (mind. Bachelor) eines kultur-, geschichts- oder altertumswissenschaftlichen Fachs mit inhaltlichem Bezug zu den Aufgaben der Kontaktstelle oder abgeschlossene Ausbildung als Verwaltungsfachwirt/in, Verwaltungslehrgang II (oder vergleichbare Qualifikation)
  • Sehr gute MS Office Kenntnisse (insbesondere Excel)
  • Hohe Moderations- und Mediationskompetenz sowie Serviceorientierung, Flexibilität und Einsatzbereitschaft
  • Teamfähigkeit sowie gute Umgangsformen, Kommunikationsgeschick und interkulturelle Kompetenz
  • Hervorragende Deutschkenntnisse (Niveau C2), gute Kenntnisse des Englischen (Niveau mind. B2)
  • Sehr gute mündliche und schriftliche Ausdrucksfähigkeit

Wünschenswert sind:

  • Berufserfahrung oder solide Kenntnisse im Bereich des Projektmanagements in öffentlichen Einrichtungen (möglichst in einer öffentlichen Institution im Kultur- oder Wissenschaftsbereich)

Was Sie von uns erwarten können:

  • Eine abwechslungsreiche Aufgabenstellung in einem dynamischen Themenfeld
  • Einblicke in den gemeinnützigen Stiftungssektor
  • Eine Bezahlung nach TVÖD-Bund Entgeltgruppe 9c
  • Zusatzversorgung entsprechend VBL-West
  • die Möglichkeit, ein vergünstigtes VBB-Firmenticket zu erwerben

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung!

Die Kulturstiftung der Länder begrüßt ausdrücklich Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten, Schwarzen Menschen und People of Colour. Im Rahmen der betrieblichen Möglichkeiten bietet die Stiftung familienfreundliche Arbeitsbedingungen und gewährleistet die Gleichstellung von Frauen und Männern. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt.

Bitte senden Sie uns Ihre aussagekräftige Bewerbung (Anschreiben, Lebenslauf, möglichst lückenlose Darstellung des Ausbildungs- und beruflichen Werdegangs, Zeugniskopien, Beschäftigungsnachweisen sowie ggf. sonst. Nachweisen) ausschließlich in elektronischer Form, in einer PDF-Datei mit einer max. Größe von 5 MB, bis zum 08.02.2025 an .

Ihre Bewerbungsunterlagen werden nach Ablauf von 6 Monaten nach Beendigung des Bewerbungsverfahrens gelöscht.

Stellenausschreibung Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/Mitarbeiterin (m/w/d; TVÖD-Bund Entgeltgruppe 13)

Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/Mitarbeiterin (m/w/d; TVÖD-Bund Entgeltgruppe 13)

https://www.kulturstiftung.de/jobs/wissenschaftlicher-mitarbeiterin-m-w-d/

Die Kulturstiftung der Länder ist eine gemeinnützige Stiftung des bürgerlichen Rechts und hat zur Aufgabe, Kunst und Kultur nationalen Ranges für Deutschland zu fördern und zu bewahren. Sie wird von allen 16 Bundesländern getragen.

Seit 2020 ist die KSL administrativer und organisatorischer Träger der „Kontaktstelle für Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten in Deutschland“. Die Kontaktstelle hat im Zeitraum von April bis Oktober 2022 eine „Umfrage zu unbearbeiteten menschlichen Überresten aus kolonialen Kontexten in Museen und Universitätssammlungen in Deutschland“ durchgeführt und anschließend ausgewertet. Dabei konnte aufgezeigt werden, dass der aktuelle Informations- und Aufarbeitungsstand im Hinblick auf die Herkunft der menschlichen Überreste die Einrichtungen und ihre Träger vor große Herausforderungen stellen, die erhebliche personelle wie auch finanzielle Ressourcen in Anspruch nehmen werden. Eine Voraussetzung für die Entwicklung und Umsetzung der notwendigen Maßnahmen für die Aufarbeitung der menschlichen Überreste in deutschen Museen und Sammlungen ist die Etablierung eines kontinuierlichen Austausches mit Expertinnen und Experten aus den betroffenen Herkunftsgesellschaften, um die Ergebnisse der Umfrage und die sich daraus ergebenden Konsequenzen insbesondere aus der Perspektive der Herkunftsstaaten und Herkunftsgesellschaften zu bewerten und darüber zu beraten.

Um diesen Prozess unterstützen und begleiten zu können, wird bei der Kontaktstelle ein Projekt zum weiteren Umgang mit menschlichen Überresten aus kolonialen Kontexten in Deutschland durchgeführt, das u. a. die konzeptionelle Vorbereitung für die Schaffung einer zentralen Anlaufstelle zum Umgang mit menschlichen Überresten aus kolonialen Kontexten zum Ziel hat. Das Projekt wird gefördert vom Auswärtigen Amt und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Für dieses Vorhaben ist an der Kulturstiftung der Länder zum nächstmöglichen Zeitpunkt befristet bis 31.12.2026 die Stelle eines/einer Wissenschaftliche/n Mitarbeiters/Mitarbeiterin (m/w/d) mit 100 % der regulären Arbeitszeit (derzeit 39 Stunden/ Woche) zu besetzen.

Zu Ihren Aufgaben gehören insbesondere:

  • Konzeptionelle Weiterentwicklung eines Projektes zur Beratung und zum Austausch über den weiteren Umgang mit menschlichen Überresten aus kolonialen Kontexten in Deutschland
  • Inhaltliche Recherche zum Umgang mit menschlichen Überresten im In- und Ausland (vor allem unter folgender thematischer Schwerpunktsetzung: 1. Re-Humanisierung; 2. Wissenschaft und Forschung; 3. Transparenz; 4. Repatriierung) wie auch zu relevanten Akteurinnen und Akteuren bzw. Expertinnen und Experten
  • Auf Grundlage der Beratung und Recherche zum Thema, die Entwicklung eines Konzeptes für die Anlaufstelle zum Umgang mit menschlichen Überresten aus kolonialen Kontexten in Deutschland, um den internationalen Austausch und die Rückgabebemühungen der Bundesregierung durch die Bereitstellung wissenschaftlicher, rechtlicher, organisatorischer und ethischer Expertise zu unterstützen
  • Fortlaufendes Monitoring aktueller Diskurse und Debatten bezüglich des Umgangs mit menschlichen Überresten aus kolonialen Kontexten
  • Aufbau eines Netzwerks mit relevanten Akteurinnen und Akteuren in Deutschland (u. a.  Museumsleitungen, Museumsfachleuten, Vertreterinnen und Vertretern der Zivilgesellschaft und der Diaspora der Herkunftsgesellschaften in Deutschland sowie Vertreterinnen und Vertretern der Politik) und internationalen Expertinnen und Experten (u. a. aus Herkunftsstaaten und Herkunftsgesellschaften) sowie Vernetzung der relevanten Personen und Institutionen im In- und Ausland; Koordination und Abstimmung mit den relevanten Akteurinnen und Akteuren
  • Konzeption, Organisation, Durchführung und Dokumentation von unterschiedlichen Veranstaltungsformaten (analog/hybrid/digital), insb. Interviews, Fachforen, Workshops und Konferenzen unter Beteiligung relevanter Akteurinnen und Akteure aus Deutschland und internationaler Expertinnen und Experten (u. a. aus Herkunftsstaaten und Herkunftsgesellschaften), deren fachliche und organisatorische Begleitung sowie die inhaltliche und textliche Nach-/Aufbereitung der Veranstaltungen und ihrer Diskussionsergebnisse (u. a. in Protokollen und Berichten)
  • Systematische Datenaufbereitung und -auswertung sowie Ergebnisaufbereitung, u. a. in Form von Tabellen und Texten; Verfassen eines Gesamtergebnisberichts nach dem vorläufigen Abschluss der Beratungen
  • Projektkoordination; organisatorische Vorbereitung von Sitzungen; Steuerung von: Projektentwicklung, Bedarfs-, Anforderungs- und Prozessanalyse
  • Überwachung und Kontrolle von Prozessen; Steuerung der projektinternen Kommunikation mit den Projektpartnern und (potentiellen) Kooperationspartnern; selbständige Erstellung und fachliche Begleitung von Kooperationsvereinbarungen; Evaluation der im Rahmen des Projekts umgesetzten Maßnahmen und Aufgaben
  • Sammlung, Strukturierung, Dokumentation, Veröffentlichung und statistische Auswertung von Daten und Informationen

Wir erwarten:

  • Abgeschlossenes Studium (mind. Master) eines kultur-, geschichts- oder altertumswissenschaftlichen Fachs mit inhaltlichem Bezug zu den beschriebenen Aufgaben
  • Einschlägige Berufserfahrung in einer kulturguterhaltenden Einrichtung, bevorzugt in Museen, oder einer wissenschaftlichen Einrichtung
  • Erfahrungen im Bereich der Provenienzforschung und / oder Provenienzfeststellung
  • Sehr gute Kenntnisse der europäischen Kolonialgeschichte und postkolonialer Theorien
  • Sehr gute Kenntnisse über die aktuellen Debatten bezüglich des Umgangs mit Sammlungsgut sowie insb. menschlichen Überresten aus kolonialen Kontexten
  • Nachgewiesene praktische Erfahrung in Projektmanagement und/oder Projektkoordination
  • Erfahrung im Verfassen wissenschaftlicher Texte
  • Erfahrung in Koordinierungsaufgaben und überdurchschnittliches Organisationstalent
  • Hohe Moderations- und Mediationskompetenz sowie Serviceorientierung, Flexibilität und Einsatzbereitschaft
  • Hohe Selbstständigkeit, Analysefähigkeit, Entscheidungsfähigkeit und Fähigkeit zum konzeptionellen Arbeiten
  • Fähigkeit, sich rasch in neue herausfordernde Themenkomplexe einzuarbeiten, verbunden mit einem hohen Maß an Eigeninitiative und Verantwortungsbewusstsein
  • Teamfähigkeit sowie gute Umgangsformen, Kommunikationsgeschick und interkulturelle Kompetenz
  • Sehr gute Deutschkenntnisse (Niveau C1)
  • Sehr gute Kenntnisse des Englischen (Niveau C1) und / oder Französischen (Niveau B2)

Wünschenswert sind:

  • Promotion
  • Ein sicheres öffentliches Auftreten, vorzugsweise mit ausgewiesener Vortragserfahrung
  • Spanischkenntnisse (Niveau mind. B2) oder Kenntnisse (Niveau mind. B2) in einer weiteren Sprache mit Bezug zu den oben genannten Aufgaben

Was Sie von uns erwarten können:

  • Eine abwechslungsreiche Aufgabenstellung in einem dynamischen Themenfeld
  • Einblicke in den gemeinnützigen Stiftungssektor
  • Eine Bezahlung nach TVÖD-Bund Entgeltgruppe 13
  • Zusatzversorgung entsprechend VBL-West
  • die Möglichkeit, ein vergünstigtes VBB-Firmenticket zu erwerben

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung!

Die Kulturstiftung der Länder begrüßt ausdrücklich Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten, Schwarzen Menschen und People of Colour. Im Rahmen der betrieblichen Möglichkeiten bietet die Stiftung familienfreundliche Arbeitsbedingungen und gewährleistet die Gleichstellung von Frauen und Männern. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt.

Bitte senden Sie uns Ihre aussagekräftige Bewerbung (Anschreiben, Lebenslauf, möglichst lückenlose Darstellung des Ausbildungs- und beruflichen Werdegangs, Zeugniskopien, Beschäftigungsnachweisen sowie ggf. sonst. Nachweisen) ausschließlich in elektronischer Form, in einer PDF-Datei mit einer max. Größe von 5 MB, bis zum 08.02.2025 an .

Ihre Bewerbungsunterlagen werden nach Ablauf von 6 Monaten nach Beendigung des Bewerbungsverfahrens gelöscht.

Neue Publikation zu „1945“

Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste hat eine neue Ausgabe des Periodikums „Provenienz & Forschung” veröffentlicht. In Vorbereitung auf die Frühjahrskonferenz 2025 des Zentrums zu „1945 – The struggle over art. Cultural property between loss, relocation and restitution“ widmet sich auch der aktuelle Band der Reihe dem Jahr „1945“.

Das Ende des Zweiten Weltkrieges jährt sich 2025 zum 80. Mal. Mit dem Gedenken an die Opfer und dem Erinnern an das unermessliche menschliche Leid, das dieser Krieg verursachte, geht die anhaltende Trauer um Verluste einher. Darunter auch die um bedeutende und unersetzliche Kunstwerke und andere Gegenstände der materiellen Kultur. Dieser Band widmet sich den bis heute bestehenden Problemen und Folgen der Kulturgutverlagerungen während des Zweiten Weltkrieges und der Zeit unmittelbar danach sowie offenen Fragen nach dem Verbleib von Museums-, Bibliotheks- und Archivgut aus öffentlichen Sammlungen ebenso wie aus Privatbesitz.

Der gedruckte Band kann beim Sandstein Verlag Dresden bestellt werden (Printausgabe) und als elektronische Ausgabe auf perspectivia.net unter der DOI 10.25360/01-2024-00010 im Open Access heruntergeladen werden.

Die Frühjahrskonferenz findet am 31. März und 1. April 2025 in der Staatsbibliothek zu Berlin statt. Ein Save the Date finden Sie hier.

Das Periodikum „Provenienz & Forschung“ erscheint einmal jährlich zu einem Thema aus der Provenienzforschung und informiert dabei unter anderem über aktuelle Ergebnisse aus den vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste geförderten Projekten. Das Heft wendet sich an eine interessierte Öffentlichkeit aus Medien und Politik, an Fachleute aus Archiven, Bibliotheken und Museen sowie an Forschungseinrichtungen und den Kunsthandel.

Einladung zur digitalen Infoveranstaltung

Der Fachbereich „Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten“ des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste lädt ein zur digitalen Informationsveranstaltung am Dienstag, den 17. Februar 2025 von 10-12 Uhr, um seine Tätigkeit und Fördermöglichkeiten vorzustellen. Die Ver­an­stal­tung fin­det als Webex-Videokonferenz statt.

Seit mittlerweile sechs Jahren hat das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste seine Förderung auf den Bereich des Kultur- und Sammlungsgutes aus kolonialen Kontexten ausgedehnt. In diesem Zeitraum konnten bisher insgesamt 84 Projekte bewilligt werden. Die Förderung richtet sich an Einrichtungen in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft sowie private gemeinnützige Einrichtungen, die Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten sammeln, bewahren und/oder dazu forschen. Die Förderung der Provenienzforschung umfasst dabei sowohl große kooperativ arbeitende Forschungsprojekte, wie auch die Aufarbeitung von Beständen kleinerer Museen. Neben der bestandsbezogenen Forschung sind insbesondere Universitäten und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen aufgefordert Projektanträge im Bereich der Grundlagen- und Kontextforschung zu stellen.

Gerne informieren wir Sie über unsere Fördermöglichkeiten für folgende kurz- oder langfristige Formate:

  • Forschung zum Bestand oder Teilen des Bestandes einer Einrichtung
  • Grundlagen- und Kontextforschung
  • Verbund- und Kooperationsprojekte
  • Institutionenübergreifende Projekte zu Konvoluten, Regionen, Akteur:innen oder sonstigen Kontexten
  • Projekte zur Erschließung und Auswertung von Quellenbeständen von zentraler Bedeutung für die Provenienzforschung
  • Erstchecks
  • und neu: Suchaufträge nach Standort der Überreste von Vorfahren und/oder Gegenständen kulturellen Erbes

Im Rahmen der Veranstaltung wird es auch möglich sein auf individuelle und gezielte Fragen einzugehen.

Alle Informationen zu unserer Förderung finden Sie auch auf unserer Website im Förderbereich. Hier können Sie sich über unsere Antragsmodalitäten informieren oder über den Projektfinder aktuelle und vergangene Förderprojekte anzeigen und sich dadurch zu eigenen Entwürfen inspirieren lassen.

Zur Teilnahme an der Veranstaltung melden Sie sich bitte bis Freitag, den 14.02.2025 bei Anna Wickes-Neira () an. Eine E-Mail mit den Zugangsdaten werden wir Ihnen kurz vor der Veranstaltung zukommen lassen.

Der Fachbereich „Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten“ freut sich auf den Austausch mit Ihnen!

Neuerscheinung zur NS-Provenienzforschung in Norddeutschland

Das Deutsche Schifffahrtsmuseum (DSM) / Leibniz-Institut für Maritime Geschichte hat mit Kathrin Kleibl als Herausgeberin den Sammelband „NS-Provenienzforschung in Norddeutschland – Lokalspezifische Kontexte bei Raub, Verbringung und Verkauf von Kulturgut“ herausgebracht.

Die Publikation entstand nach einem Workshop mit Provenienzforscher:innen am DSM. Nadine Garling bespricht darin die Provenienzforschung innerhalb der Otto-Dibbelt-Sammlung in den Stralsunder Museen und Lennart Gütschow zeigt die Möglichkeiten und Probleme der Provenienzforschung in einem vereinsgeführten Heimatmuseum am Beispiel des Heimatmuseums Leer. In „Vom Synagogenschlüssel zur Bismarck-Bibliothek“ gibt Christiane Baier einen Einblick in die Provenienzforschung am Schlossmuseum Jever. Bettina von Briskorn bespricht den Forschungsstand zur Geschichte des Bremer Lüderitz-Museums. Abschließend widmet sich Kathrin Kleibl der namhaften Bremer Buchhandlung Leuwer.

Die Publikation bietet nicht nur wissenschaftliche Perspektiven auf die Provenienzforschung des DSM, sondern sensibilisiert auch für die Notwendigkeit, die Geschichte von Opfern und Tätern systematisch aufzuarbeiten.

„NS-Provenienzforschung in Norddeutschland. Lokalspezifische Kontexte bei Raub, Verbringung und Verkauf von Kulturgut“, herausgegeben von Kathrin Kleibl (transcript Verlag, 138 Seiten, 38 Euro)

Der Band kann beim transcript Verlag als Printausgabe bestellt und als elektronische Ausgabe im Open Access heruntergeladen werden unter https://www.transcript-verlag.de

Fellowship ‘Moving Objects, Mobilising Culture in the Context of (De)colonization’

The fellowship is a project of the Colonial Collections Consortium, will be hosted by NIAS in Amsterdam with support from NIOD and KITLV. The fellowship enables researchers and heritage professionals from former colonized countries to conduct five months of research into ‘colonial collections’: objects and collections from those countries that arrived in the Netherlands in a context of colonialism.

  • The call for applications is open from January 15, 2025 to March 17, 2025.
  • We are looking for 2 fellows in total, for the period September 1, 2025 until January 31, 2026.
  • The fellows are hosted by NIAS in Amsterdam, and supervised by NIOD, KITLV and the Colonial Collections Consortium: a collaboration of NIOD, KITLV, Rijkmuseum, Bronbeek, Wereldmuseum and the RCE.

More information can be found here: https://nias.knaw.nl/fellowships/nias-niod-kitlv-fellowship-moving-objects-mobilising-culture-in-the-context-of-decolonisation/.

CfP ANIMAL-BASED. Historische Perspektiven auf Tiere in Medizin, Wissenschaft und Technik

Der Vorstand der Gesellschaft für die Geschichte der Wissenschaften, der Medizin und der Technik e.V. (GWMT) lädt in Kooperation mit der TU Dresden zu Vortrags- und Sektionsanmeldungen für die siebte Jahrestagung der Gesellschaft ein. Die Tagung findet vom 24.–26. September 2025 in Dresden statt und hat das Rahmenthema:

ANIMAL-BASED.
Historische Perspektiven auf Tiere in Medizin, Wissenschaft und Technik

Die Zucht, Haltung und Nutzung von Tieren zur Herstellung von Lebensmitteln, Textilien und Medizinprodukten oder zur Gewinnung wissenschaftlicher Erkenntnisse sind heute ebenso verbreitet wie umstritten. Aktuell lassen sich gegenläufige Trends beobachten: Einerseits belegt und unterläuft der immer häufigere Vermerk „plant-based“ auf Produkten aller Art die Selbstverständlichkeit von „animal-based“ im globalen Norden und Westen. Andererseits begünstigen Wirtschafts- und Wohlstandswachstum in Ländern des globalen Südens und Ostens eine Ausweitung von Nutztierhaltung und -konsum. Zudem erfahren Wildtiere und ihre Habitate, ihre Rolle bei Zoonosen, ihr Vordringen in neue Räume oder ihre „Hybridisierung“ durch techno-wissenschaftliche Modifikationen des Genpools verstärkte Aufmerksamkeit.

Die interdisziplinären Felder der Animal Studies und Multispecies Studies sind nicht zuletzt durch geisteswissenschaftliche Impulse zum Ort des Austauschs über mensch-tier-relevante Geschichtsforschung geworden. Im Rückgriff auf Konzepte der Science Studies der 1980er- und 1990er-Jahre zeichnen sich auch in der Wissenschafts-, Medizin- und Technikgeschichte zunehmend die Konturen einer von Tieren bewegten und belebten Geschichtsschreibung ab. Die Organisator:innen der GWMT-Tagung 2025 haken hier ein und laden Forschende aus den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften sowie aus den Natur- bzw. Lebenswissenschaften dazu ein, ihre Projekte und Erkenntnisse zur historischen Rolle von domestizierten, gezüchteten oder auch „wilden“ Tieren in den Bereichen Wissenschaft, Medizin und Technik vorzustellen.

Vorschläge für Sektionen oder Einzelvorträge können bis zum 28.02.2025 über das Online-Einsendeformular auf: https://www.gwmt.de/veranstaltungen/aktuelle-jahrestagung/ eingereicht werden.

Franco-German Research Fund on the Provenance of Cultural Objects from sub-Saharan Africa

In 2023, France and Germany decided to create a joint fund dedicated to provenance research on sub-Saharan objects  in their public institutions. The French ministries for culture and for foreign affairs (ministère de la Culture, ministère de l’Europe et des Affaires Etrangères) as well as on the German side the Federal Government Commissioner for Culture and the Media (Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien) and the Federal Ministry of Education and Research (Bundesministerium für Bildung und Forschung) have mandated the Centre Marc Bloch to run the fund.

Museums, cultural, scientific and academic institutions in both Germany and France hold substantial collections of cultural objects with great symbolic, artistic, historic or societal significance for the countries and societies of origin. Over the last few years, strengthening provenance research has been a major objective for Germany and France, as well as for many other European countries. France and Germany have sought to support making sub-Saharan cultural heritage more accessible again to the Sub-Saharan public.

In 2023, on the occasion of the 60th anniversary of the Elysée Treaty, Germany and France decided to join forces in recognizing the importance of the appropriate handling of said objects. The creation of the Franco-German Fund on the provenance of cultural objects from Sub-Sahara is an integral part of a broader cultural policy seeking to strengthen and renew partnerships with Sub-Saharan Africa. The Fund seeks to promote research to further and deepen knowledge on cultural objects which are still insufficiently documented and often consist of very fragmented information. The search for provenance consists in tracing the history of the various owners of an object from its creation to its entry into the collections of an institution. This will promote a broader knowledge of the cultural history of these objects and the contexts in which they were acquired and circulated.

This Fund is a three-year initiative with an annual budget of 720.000€. Based on an annual call for proposals, it will support provenance research projects carried out by consortia bringing together French, German and sub-Saharan partners. The Scientific Council is responsible for defining the Fund’s program, project evaluation and selection. It is made up of nine highly recognized experts equally from France, Germany and sub-Saharan Africa.

Call 2025

Call for Projects

This call for provenance research welcomes all disciplines. It is designed to support projects proposed jointly by researchers and professionals from France and Germany in close collaboration with cultural and scientific institutions and communities from sub-Saharan countries. Please note that the investigated items’ history does not necessarily need to be a Franco-German history. Applications are to be submitted until April 15, 2025, 11.59 p.m. Please send all necessary documents to Dr. Julie Sissia.

Documents

Submission form PDF Word

CV template PDF / Word

Budget template PDF / Excel

Timeline

20 November 2024: Opening of the call

February 2025: Online information events for applicants (one in French and one in German)

15 April 2025 (11.59 p.m.): Closing of the call for proposals

July 2024: Publication of results

September 2024: Start of projects

Networking and Partnership Call

Call for projects

In addition to the regular call published yearly, the Franco-German Fund introduces the Networking and Partnership Funding. This call is specifically designed to encourage the emergence of international research teams and to reinforce already existing collaborations on provenance research between France, Germany and Sub-Saharan Africa. It also aims to support initiatives by early-career researchers, museum professionals and by civil society actors. The new international project teams and partnerships can be the basis for follow-up projects within the annual regular call for projects of the Franco-German Fund. To this end, the call offers a flexible funding to support networking activities of projects of a maximal duration of 12 months. Applications can be submitted until Friday, 28th February 2025 at 11.59 p.m. via email to Dr. Julie Sissia.

Dokumente

Submission form PDF Word

CV template PDF / Word

Budget template PDF / Excel

Deadlines

28 February 2025
31 Mai 2025
31 August 2025
31 December 2025

Applications will be selected after each of the specified deadlines. Projects start no later than 5 months after the respective deadline.

Scientific Council

Chair
Souleymane Bachir DIAGNE
Professor, Columbia University
Discipline: Philosophy

Members
Felicity BODENSTEIN
Lecturer. Sorbonne Université
Discipline: Art History

Hugues HEUMEN TCHANA
Director, National Museum of Cameroon
Discipline: Museology

Emmanuel KASARHEROU
Director, Musée du Quai Branly – Jacques Chirac
Discipline: Museology

Antoinette MAGET DOMINICÉ
Professor, Université de Genève
Discipline: Law

Nzila Marina MUBUSISI
Chief Curator, National Museum of Namibia
Discipline: Heritage Management

Barbara PLANKENSTEINER
Director, MARKK Museum am Rothenbaum Hamburg
Discipline: Ethnology

Emilie SALABERRY
Director, Musée d’Angoulême
Discipline: Art History

Bénédicte SAVOY
Professor, TU Berlin
Discipline: Art History

Stellenausschreibung “Fachbereichsleitung (m/w/d) für Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten”

2025-01 Stellenausschreibung FBL 5 final

Bei der Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle der

Fachbereichsleitung (m/w/d) für Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten unbefristet in Vollzeit zu besetzen.

Tätigkeitsort ist die Außenstelle der Stiftung in Berlin.

Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste ist eine Stiftung bürgerlichen Rechts mit Sitz in Magdeburg, die zum 1. Januar 2015 von Bund, Ländern und kommunalen Spitzenverbänden
gegründet wurde. Es ist national und international der zentrale Ansprechpartner zu Kulturgutverlusten (insbesondere sogenanntes „NS-Raubgut“). Das Zentrum fördert seit 2019
auch die Aufarbeitung der Provenienzen von Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten in öffentlichen Einrichtungen Deutschlands. Dazu gehören auch Projekte der
Grundlagenforschung und Verbundprojekte.

Weitere Informationen zur Stiftung finden Sie unter www.kulturgutverluste.de.

Das Aufgabengebiet umfasst insbesondere:

  • Leitung des Fachbereichs „Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten“
  • Konzeption und Begleitung von nationalen und internationalen Kooperationen und Vernetzungen
  • Konzeption und Begleitung der Förderung wissenschaftlicher Aus- und Weiterbildung
  • Weiterentwicklung des Themenbereichs und insbesondere der Projektförderung

Obligatorische Anforderungen:

  • abgeschlossenes Hochschulstudium (Master) eines kultur- oder geschichtswissenschaftlichen Fachs mit inhaltlichem Bezug zu den Aufgaben
  • nachgewiesene sehr gute Kenntnisse der Geschichte des Kolonialismus und seiner Folgen
  • nachgewiesene sehr gute Kenntnisse zu Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten und der einschlägigen Provenienzforschung
  • mehrjährige Berufserfahrung in einer Kultureinrichtung, bspw. einem Museum
  • Erfahrung im Projektmanagement im Kultur- und Wissenschaftsbereich
  • verhandlungssichere Deutsch- und Englischkenntnisse
  • Erfahrung in der Leitung eines Teams

Wünschenswert sind außerdem:

  • Promotion
  • Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Herkunftsstaaten und -gesellschaften
  • Vertrautheit mit Strukturen und Prozessen öffentlicher Einrichtungen
  • Erfahrung im digitalen Wissensmanagement
  • ausgeprägte Kommunikations- und Organisationsfähigkeit
  • methodische sowie strategisch-konzeptionelle Kompetenzen
  • Kenntnisse in einer weiteren, für den Bereich relevanten Sprache

Wir bieten:

  • Arbeit in einem politisch sensiblen Aufgabengebiet
  • Mitarbeit in einem dynamischen, flexiblen Team
  • Vergütung nach E 14 TVöD (Bund), sofern die persönlichen Voraussetzungen erfüllt sind
  • flexible Modelle der Arbeitszeitgestaltung und des mobilen Arbeitens

Zur Steigerung der Repräsentanz kultureller Vielfalt sind Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten ausdrücklich erwünscht. Die Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste
fördert die berufliche Gleichstellung aller Geschlechter nach dem Bundesgleichstellungsgesetz sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Eine diskriminierungsfreie Arbeitsumgebung hat
für uns absolute Priorität. Bei gleicher Eignung werden schwerbehinderte Menschen und ihnen Gleichgestellte nach Maßgabe der gesetzlichen Regelungen besonders berücksichtigt.

Bitte senden Sie Ihre vollständigen und aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse, Beurteilungen) unter Angabe der Kennziffer 2025-01 bis zum 23.02.2025
ausschließlich elektronisch (in einer PDF-Datei) an die Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste: .

Für inhaltliche Auskünfte zur Stellenausschreibung steht Ihnen der Stiftungsvorstand, Prof. Dr. Lupfer, nach Absprache unter 0391/727763-0 oder gerne zur
Verfügung.

Ihre Bewerbungsunterlagen werden nach Ablauf von drei Monaten nach Beendigung des Bewerbungsverfahrens gelöscht.

Kosten aus Anlass des Bewerbungsverfahrens können nicht erstattet werden.