Erfolgsprojekt „Erstcheck“ in Südniedersachsen geht in die zweite Runde

14.03.2017

Das erfolgreiche “Erstcheck”-Projekt in ausgewählten Stadt- und Regionalmuseen Südniedersachsens, das vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste in Magdeburg finanziell unterstützt wird, wird fortgesetzt. Träger des Projekts ist erneut der Landschaftsverband Südniedersachsen e. V.

Ziel ist es, mit dem “Erstcheck” in ausgewählten kleineren und Regionalmuseen einen Teil der jeweiligen Hausgeschichte aufzuarbeiten und festzustellen, ob ein Verdacht auf NS-verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut (“NS-Raubgut”) in den Sammlungsbeständen vorliegt. Mit dem “Erstcheck” kann dann der Bedarf an einer weitergehenden, langfristigen Provenienzforschung ermittelt oder auch ausgeschlossen werden. An dieser zweiten Runde nehmen das Museum im Ritterhaus Osterode, das Heimatmuseum Northeim, das Museum Uslar sowie das Städtische Museum Seesen teil.

Bereits im vergangenen Jahr konnten im Rahmen eines “Erstchecks” in vier von fünf überprüften Museen Verdachtsfälle ermittelt werden, denen nun im Rahmen weiterer Forschungen nachgegangen wird.

“Erstcheck”-Projekte gibt es bereits in Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Bayern.

Beschreibung des ersten “Erstcheck”-Projekts

Pressemitteilung des Niedersächsischen Ministeriums für Kultur