Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste lädt auch in diesem Jahr zu seiner traditionellen Herbstkonferenz. Thema der digitalen Tagung im November 2021 ist die oftmals vergessene Vorgeschichte zur aktuellen Diskussion um die Rückgabe von Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten. Die Konferenz untersucht die lange Geschichte des Protests gegen kolonialen Raub und der Forderungen nach Rückführung des kulturellen Erbes. Sie widmet sich aber auch frühen Rückgaben und diskutiert ethische Fragen der Restitution.
Die Konferenz “The Long History of Claims for the Return of Cultural Heritage from Colonial Contexts” wird vom 17. bis 19. November 2021 als virtuelle Tagung in Kooperation mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und The Research Center for Material Culture of the National Museum of World Cultures, the Netherlands veranstaltet.
Das Tagungsprogramm erscheint Mitte September 2021. Dann besteht auch die Möglichkeit, sich auf der Konferenzplattform anzumelden. Die Teilnehmer:innenzahl ist auf 300 begrenzt, deshalb wird die Veranstaltung zusätzlich per Livestream übertragen und ist so öffentlich zugänglich. Im Nachgang der Konferenz wird sie als Veranstaltungsdokumentation auch weiterhin zur Verfügung stehen. Überdies widmet sich auch der vierte Band der wissenschaftlichen Schriftenreihe Provenire dieser Tagung. Bitte beachten Sie: Aufgrund der internationalen Ausrichtung wird die Konferenzsprache Englisch sein, deutsche Beiträge werden übersetzt.
Wir würden uns sehr freuen, Sie als Teilnehmer:in unserer Konferenz begrüßen zu dürfen. Rückfragen beantwortet unsere Kollegin Stefanie Kobow gerne unter 0391/727 763-23 oder conference@kulturgutverluste.de