Durch eine Kooperation zwischen dem Israel Museum in Jerusalem und dem Deutschen Zentrum Kulturgutverluste sind zahlreiche Kulturgüter, die als erbenloses Eigentum nach dem Zweiten Weltkrieg heute im Israel Museum aufbewahrt werden, nun auch über die Datenbank www.lostart.de in englischer Sprache recherchierbar. Die Objekte gelangten über die nach dem Krieg gegründeten Organisationen Jewish Restitution Successor Organisation (JRSO) und die Jewish Cultural Reconstruction (JCR) in das Museum. Über die vom Zentrum betriebene Lost Art-Datenbank sind damit nun über 1100 Einzelobjekteinträge von Gemälden, Grafiken und kunsthandwerklichen Gegenständen / Judaika einsehbar.
Mit der Veröffentlichung der Kulturgüter in der Lost Art-Datenbank erhofft sich das Israel Museum, Hinweise auf die rechtmäßigen Eigentümer zu erhalten.
Die Einträge der Objekte sowie die Recherchefunktion sind auf Wunsch des Museums nur in englischer Sprache eingerichtet.