Erstcheck zu Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten (Subsahara-Afrika) in acht niedersächsischen Museen und Sammlungen

Interview mit Dr. Sebastian-Manès Sprute in der taz

Von Oktober 2024 bis März 2025 führte ein Verbundprojekt, gefördert vom Deutschen Zentrum Kulturgutverliste, in acht niedersächsischen Einrichtungen einen Erstcheck zu Beständen aus Subsahara-Afrika (https://kulturgutverluste.de/projekte/erstcheck-zu-sammlungsgut-aus-kolonialen-kontexten-subsahara-afrika-acht) durch, um deren mögliche koloniale Herkunftskontexte zu identifizieren, zu dokumentieren und somit weiteren Forschungsbedarf auszuloten. Im Rahmen der Dokumentation sollten die bisherigen regionalen und kulturellen Zuschreibungen sowie überlieferte Geber:innen erstmals überprüft und mögliche Erwerbsumstände in kolonialen Kontexten in den Blick genommen werden.

Die Projektleitung liegt beim Museumsverband für Niedersachsen und Bremen e. V., inhaltlich und personell unterstützt vom Netzwerk Provenienzforschung in Niedersachsen. Für die Bearbeitung des Projekts konnte Dr. Sebastian-Manès Sprute gewonnen werden, der am FB Afrikawissenschaften der HU Berlin promoviert hat und zuletzt für das Projekt „Umgekehrte Sammlungsgeschichte. Mapping Kamerun in deutschen Museen an der TU Berlin tätig war. Zum Ende der Projektlaufzeit hat Herr Dr. Sprute, Benno Schirrmeister von der taz ein Interview und erste Einblicke in seine Arbeit gegeben.

https://taz.de/Klar-gewaltsame-koloniale-Kontexte/!6074878/

 

Artikel-Informationen

28. März 2025