Das Zentrum entwickelt derzeit, entsprechend einem Auftrag des Stiftungsrates, einen neuen Arbeitsschwerpunkt zu Kulturgut aus kolonialen Kontexten. Dieser neue Fachbereich wird – beginnend 2019 – vor allem Forschungsprojekte finanziell fördern, die zur Aufarbeitung der Provenienzen von Kulturgut aus kolonialen Kontexten in öffentlichen Einrichtungen in Deutschland dienen. Dazu werden auch Projekte der Grundlagenforschung gehören. Hierfür wird die Einbeziehung von und die Kooperation mit den Herkunftsgesellschaften von besonderer Bedeutung sein. Die Forschungsergebnisse sollen in der – derzeit im Aufbau befindlichen – Forschungsdatenbank des Zentrums einem möglichst breiten Interessenten- und Nutzerkreis transparent zugänglich gemacht werden, besonders für Zwecke der Wissenschaft und Forschung. So soll das Zentrum sich Schritt für Schritt zu einem Ansprechpartner für Fragen zu Kulturgut aus kolonialen Kontexten entwickeln, wie es dies für Fragen zu NS-Raubgut und die Umsetzung der Washingtoner Prinzipien bereits ist.
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