Deutsches Zentrum Kulturgutverluste baut zusätzlichen Schwerpunkt zu Kulturgut aus kolonialen Kontexten auf

20.08.2018

Das Zen­trum ent­wi­ckelt der­zeit, ent­spre­chend ei­nem Auf­trag des Stif­tungs­ra­tes, ei­nen neu­en Ar­beits­schwer­punkt zu Kul­tur­gut aus ko­lo­nia­len Kon­tex­ten. Die­ser neue Fach­be­reich wird – be­gin­nend 2019 – vor al­lem For­schungs­pro­jek­te fi­nan­zi­ell för­dern, die zur Auf­ar­bei­tung der Pro­ve­ni­en­zen von Kul­tur­gut aus ko­lo­nia­len Kon­tex­ten in öf­fent­li­chen Ein­rich­tun­gen in Deutsch­land die­nen. Da­zu wer­den auch Pro­jek­te der Grund­la­gen­for­schung ge­hö­ren. Hier­für wird die Ein­be­zie­hung von und die Ko­ope­ra­ti­on mit den Her­kunfts­ge­sell­schaf­ten von be­son­de­rer Be­deu­tung sein. Die For­schungs­er­geb­nis­se sol­len in der – der­zeit im Auf­bau be­find­li­chen – For­schungs­da­ten­bank des Zen­trums ei­nem mög­lichst brei­ten In­ter­es­sen­ten- und Nut­zer­kreis trans­pa­rent zu­gäng­lich ge­macht wer­den, be­son­ders für Zwe­cke der Wis­sen­schaft und For­schung. So soll das Zen­trum sich Schritt für Schritt zu ei­nem An­sprech­part­ner für Fra­gen zu Kul­tur­gut aus ko­lo­nia­len Kon­tex­ten ent­wi­ckeln, wie es dies für Fra­gen zu NS-Raub­gut und die Um­set­zung der Wa­shing­to­ner Prin­zi­pi­en be­reits ist.

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20. August 2018