09.04.2019
Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste in Magdeburg unterstützt den vom Arbeitskreis Provenienzforschung e. V. initiierten ersten „Tag der Provenienzforschung“ am 10. April 2019. Gemeinsam mit dem Niedersächsischen Landesarchiv und der „Konferenz der Leiterinnen und Leiter der Archivverwaltungen des Bundes und der Länder“ richtet das Zentrum an diesem Tag die Fachkonferenz „Museumsüberlieferung – Im Schnittpunkt der Interessen von Museen, Archiven und der Forschung“ aus.
Uwe Hartmann, Leiter des Fachbereichs Provenienzforschung beim Zentrum, und Mathias Deinert, Ansprechpartner im Bereich Projektkoordination Kulturgutentziehungen in SBZ und DDR, werden im Rahmen der Tagung begrüßen, einzelne Sektionen moderieren und die Abschlussdiskussion leiten.
Ziel ist es, den fachlichen Dialog zwischen Provenienzforschung, Museen und Archiven voranzutreiben und darzustellen, welche spezifischen Anforderungen und Bedürfnisse Provenienzforscher an die Erschließung von Museums-Schriftgut haben. Anhand von Erfahrungsberichten werden erfolgreiche Modelle und Beispiele guter Zusammenarbeit vorgestellt, aber auch Probleme und Hürden besprochen, um gemeinsam über Lösungen nachzudenken.
Weitere Informationen zur vom Zentrum ausgerichteten Tagung finden Sie hier.
Der Tag der Provenienzforschung findet in diesem Jahr erstmalig statt. Mehr als 70 Kulturinstitutionen in Deutschland, Großbritannien, Österreich, den Niederlanden und der Schweiz nehmen daran teil und geben u. a. im Rahmen von Führungen, Präsentationen, Ausstellungen oder anderweitigen Aktionen einen aktuellen Einblick in wesentliche Fragen und Ergebnisse der Provenienzforschung. Zukünftig soll der Aktionstag einmal jährlich, jeweils am zweiten Mittwoch im April stattfinden.
Eine Übersicht der teilnehmenden Kulturinstitutionen findet sich auf der Website des Arbeitskreises Provenienzforschung.