Stiftung niedersächsische Gedenkstätten

Die Stiftung niedersächsische Gedenkstätten mit Sitz in Celle wurde im Jahr 2004 durch einen einstimmigen Gesetzesbeschluss des Niedersächsischen Landtags als Stiftung öffentlichen Rechts begründet.

Die Stiftung ist Trägerin der Gedenkstätte Bergen-Belsen (https://bergen-belsen.stiftung-ng.de/de/) und der Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel (https://wolfenbuettel.stiftung-ng.de/de/). Die Abteilung Gedenkstättenförderung Niedersachsen (https://gedenkstaettenfoerderung.stiftung-ng.de/de/) der Stiftung ist für Projektförderung zuständig und unterhält die „Dokumentationsstelle zur Geschichte von Widerstand und Verfolgung 1933–1945 auf dem Gebiet des Landes Niedersachsen“.

Das Wirken der Stiftung dient dazu,

  • der Opfer des Nationalsozialismus würdig zu gedenken und eine nachhaltige Beschäftigung mit ihren Lebensgeschichten zu ermöglichen;
  • die Orte der nationalsozialistischen Verfolgung sowie die Erinnerungen und Zeugnisse der Verfolgten dauerhaft zu bewahren, zu dokumentieren, zu erforschen und zugänglich zu machen; 
  • das Wissen über den Nationalsozialismus, seine Ursachen und Folgen zu mehren und zu vermitteln;
  • die historisch-politische Bildung zum Nationalsozialismus und zu seinen Verbrechen zu fördern und zur Reflexion auf die Gegenwart anzuregen.

In diesem Rahmen kooperiert die Stiftung mit den Mitgliedern und Partnern des Netzwerks Provenienzforschung. Schnittmengen zu Projekten der Provenienzforschung ergeben sich z. B. im Hinblick auf die notwendige Erinnerungsarbeit und Dokumentation der Lebensgeschichten von Verfolgten des NS-Regimes sowie die damit verbundene Öffentlichkeits- und historisch-politische Bildungsarbeit.