Hildesheimer Straße 12
30169 Hannover
Tel: +49 511 168-42169
Fax: +49 511 168-46410
E-Mail:
www.hannover.de/Leben-in-der-Region-Hannover/Bildung/Bibliotheken-Archive/Stadtbibliothek-Hannover
Leitung
Dr. Carola Schelle-Wolff
Weitere Ansprechpartner
Jenka Fuchs, M.A., Projektbearbeitung ()
Dr. Thorsten Henke, Historische Sammlungen
E-Mail:
- Seit August 2017 längerfristig vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste gefördertes Projekt “Zweifelhafte Provenienzen im Bestand der Stadtbibliothek Hannover” (vgl. auch https://www.hannover.de/Leben-in-der-Region-Hannover/Bildung/Bibliotheken-Archive/Stadtbibliothek-Hannover/Wir-%C3%BCber-uns/NS-Raubgut-Forschung; https://www.kulturgutverluste.de/Webs/DE/Forschungsfoerderung/Projektfinder/Projektfinder_Formular.html?queryResultId=null&pageNo=0&pageLocale=de&cl2Addresses_Adresse_State=instart_bibliothek&docId=128064)
- In den Beständen der Stadtbibliothek Hannover befindet sich bis heute sogenanntes NS-Raubgut. Dabei handelt es sich um Bücher, die in der Zeit des Nationalsozialismus ihren rechtmäßigen Eigentümer*innen geraubt worden sind oder die diese unter dem Druck der antisemitischen, rassistischen, weltanschaulichen und politischen Verfolgung verkaufen oder abgeben mussten. Ziel des Forschungsprojekts ist es, das Raubgut in den Beständen der Stadtbibliothek Hannover zu identifizieren, dieses auf Spuren ihrer Vorbesitzer*innen hin zu überprüfen und zu dokumentieren. Weiter geht es darum, die gestohlenen Bücher, wo es möglich ist, an deren rechtmäßigen Eigentümer*innen bzw. deren Erb*innen oder Rechtsnachfolger*innen zurückzugeben. Öffentlich dokumentiert werden die im Rahmen des Projekts erhobenen Forschungsdaten in der kooperativen Provenienzdatenbank Looted Cultural Assets.
- Fuchs, Jenka: Spurensuche in der Stadtbibliothek Hannover. Forschungen zu NS-Raubgut in Erwerbungen nach 1945, in: Das offene Bibliotheksjournal 6,2 (2019), online abrufbar unterhttps://doi.org/10.5282/o-bib/2019H2S1-16