An der Herzog August Bibliothek ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Rahmen zweier vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste geförderter Projekte zu NS-Raubgut unter den Zugängen der Herzog August Bibliothek vorbehaltlich des Abschlusses eines Zuwendungsvertrages die bis zum 30.09.2024 befristete Stelle einer Wissenschaftlichen Hilfskraft zu besetzen. Die monatliche Arbeitszeit beträgt 80 Stunden. Die Vergütung richtet sich entsprechend den persönlichen Voraussetzungen nach der Grundlage des Stundensatzes für wissenschaftliche Hilfskräfte (mit BA derzeit 12,43 €, mit MA derzeit 16,86 €). Der Arbeitsort ist Wolfenbüttel. Die Stelle ist teilzeitgeeignet.
Die Herzog August Bibliothek ist eine außeruniversitäre Forschungs- und Studienstätte zur Erforschung der europäischen Kulturgeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Sie besitzt bedeutende Sammlungen an Handschriften und alten Drucken sowie einen umfassenden
Bestand moderner Forschungsliteratur. In zahlreichen Digitalisierungs-, Erschließungs- und Forschungsprojekten werden die Bestände zugänglich gemacht und wissenschaftlich genutzt. Ziel des Projekts ist die systematische Prüfung von Bibliotheksbeständen auf NS-RaubgutSachverhalte sowie deren Dokumentation und die Herbeiführung von Restitutionslösungen.
Ihre Aufgaben
– Durchsicht von (historischen) Bibliotheksbeständen
– Erfassung und fotografische Dokumentation von Provenienzmerkmalen (Exlibris, Stempel, Namenszüge, Nummern und Signaturen, handschriftliche Eintragungen)
– Erstprüfung der erfassten Provenienzen auf NS-Raubgut-Zusammenhänge anhand nationaler und internationaler Datenbanken (Checkliste)
– Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit des Projekts
Ihre Voraussetzungen
– abgeschlossenes Hochschulstudium in einem geistes- oder kulturwissenschaftlichen Fach, alternativ abgeschlossener bibliotheks- oder informationswissenschaftlicher Studiengang oder vergleichbar
– Kenntnisse der politischen Geschichte des 20. Jahrhunderts sowie Interesse an bibliothekshistorischen Zusammenhängen
– sorgfältige und strukturierte Arbeitsweise
Erwünscht sind
– Erfahrungen im Umgang mit historischen Bibliotheksbeständen
– Grundkenntnisse der Paläographie des 19. und 20. Jahrhunderts
Die Herzog August Bibliothek ist bestrebt, Unterrepräsentanzen i. S. des NGG in allen Bereichen und Positionen abzubauen. Die Gleichstellung von Frauen und Männern wird gefördert. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt behandelt. Ein Nachweis ist beizufügen.
Bewerbungen mit aussagefähigen Unterlagen sind bis zum 29.07.2022 unter dem Kennwort „NS-Raubgut“ zu richten an die
Bewerbungsunterlagen werden grundsätzlich nicht zurückgesandt, sondern datenschutzgerecht vernichtet. Sollte eine Rücksendung gewünscht sein, bitten wir um Beilage eines adressierten und ausreichend frankierten Rückumschlags.
Hinweis zum Datenschutz: Mit der Einreichung Ihrer Bewerbung stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten im Rahmen und zur Durchführung des Bewerbungsverfahrens zu. Diese Einwilligung kann jederzeit ohne Angabe von Gründen gegenüber o. g. Stelle(n) schriftlich oder elektronisch widerrufen werden. Bitte beachten Sie, dass ein Widerruf der Einwilligung u. U. dazu führt, dass die Bewerbung im laufenden Verfahren nicht mehr berücksichtigt werden kann.
Die Stadtverwaltung Braunschweig mit fast 4.000 Beschäftigten bietet attraktive und anspruchsvolle Arbeitsplätze, auf denen Sie Verantwortung für das Leben in der Löwenstadt übernehmen können. Wir bieten zukunftssichere Arbeitsplätze mit
– großzügigen Gleitzeitregelungen, Telearbeit, mobilem Arbeiten und Teilzeitbeschäftigung zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf
– einem vielseitigen Fortbildungsprogramm
– Sozialberatung und betrieblicher Gesundheitsförderung und dem Firmenfitnessprogramm „Hansefit“
– einem vergünstigten Ticket für den Personennahverkehr
Wir, vom Städtischen Museum Braunschweig haben zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Sammlungsbereich Ethnologie den folgenden Halbtagsdienstposten befristet für ein Jahr zu besetzen:
Das Städtische Museum wurde 1861 gegründet und zählt zu den bedeutenden kulturhistorischen Einrichtungen Niedersachsens. Es beherbergt eine repräsentative Sammlung zur Kunst-, Kultur- und Stadtgeschichte. Wichtige Sammlungsbereiche sind Kunst (u.a. des 19. Jahrhunderts), Kunstgewerbe und Geschichte des Designs (u.a. Formsammlung Dexel), außereuropäische Ethnologica, historische Musikinstrumente und Numismatik.
Im Rahmen der aus Mitteln des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur geförderten Stelle soll die Kooperation der fünf größten ethnologischen Sammlungen in Niedersachen (ehem. „PAESE“ – Provenienzforschung in außereuropäischen Sammlungen und der Ethnologie in Niedersachsen) fortgeführt werden.
Ihre Aufgabenschwerpunkte
Unterstützung der Arbeiten im Rahmen der Umsetzung der 3-Wege-Strategie des Bundes (wissenschaftliche Erschließung und Digitalisierung von Beständen, Exporte von Digitalisaten in die PAESE Datenbank, in die Museumsdatenbank sowie in die nationale Datenbank der DDB)
Inhaltliche und formale Vorbereitung gemeinsamer DFG-Anträge, u.a. zum Thema Ozeanien, mit anderen niedersächsischen Partnern (ehem. PAESE; LIS/Digitalisierung); in diesem Zusammenhang Abstimmung gemeinsamer Planungen
In Abstimmung mit der Sammlungsleitung Aufbereitung der Ar-beitsergebnisse für Ausstellungen und Publikationen des Museums
Sie bringen mit
Ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom, Magister oder Master) in Ethnologie, Sozial- und Kulturanthropologie, Globalgeschichte oder vergleichbar, Schwerpunkte in materieller Kultur Ozeaniens erwünscht
Erfahrung im Umgang mit ethnologischen Sammlungen, historischen Objekten und Archivalien sowie deren Inventarisierung und Digitalisierung, Grundkenntnisse in der Provenienzforschung erwünscht
Versierter Umgang mit gängigen Office-Applikationen, Erfahrung im Umgang mit museumsbezogenen Datenbanksystemen
Erfahrung in der Erstellung wissenschaftlicher Forschungsanträge
Kenntnisse aktueller postkolonialer Diskurse und der Debatte um Sammlungen aus kolonialen Kontexten sowie der kritischen Fachgeschichte; daraus resultierend eine hohe Sensibilität für die politische, historische und ethische Bedeutung der Arbeit mit ethnologischen Sammlungen
Teamfähigkeit, hohe Kommunikations- und Kooperatioskompetenz
Sehr gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache in Wort und Schrift
Wir bieten Ihnen
Vergütung nach der Entgeltgruppe 13 des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) mit dynamischer Gehaltsentwicklung und individueller Stufenzuordnung entsprechend der jeweiligen Vorerfahrungen
Sprechen Sie uns an
Nähere Einzelheiten zum Aufgabengebiet können beim Referatsleiter des Städtischen Museums, Herrn Dr. Joch, erfragt werden. (Vereinbarung von Telefonterminen unter 0531 470-4505)
Die Bewerbungsfrist endet am 6. März 2022.
Nähere Informationen zur Stadt Braunschweig erhalten Sie unter www.braunschweig.de
Bei gleicher Eignung werden Schwerbehinderte bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen von Frauen werden besonders begrüßt. In der Stadtverwaltung Braunschweig gehört der Umgang mit kultureller Vielfalt, die Kommunikation und Interaktion zwischen Menschen verschiedener Herkunft und Lebensweisen zum Alltag. Deshalb freuen wir uns insbesondere über Bewerberinnen und Bewerber mit interkulturellem Hintergrund.
Bei der Stiftung Preußischer Kulturbesitz ist beim Zentralarchiv der Staatlichen Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz – zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (w/m/d), bis Entgeltgruppe 13 TVöD – je nach Qualifikation -, befristet für die Dauer von 24 Monaten, mit der tarifvertraglich vereinbarten regelmäßigen Arbeitszeit (zzt. 39 Wochenstunden), zu besetzen.
Das Zentralarchiv der Staatlichen Museen zu Berlin leitet und koordiniert die Provenienzforschung aller Museen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Es repräsentiert mit seinen Aktenbeständen, archivischen Sammlungen und Nachlässen zudem sammlungsübergreifend die Geschichte der ehemals Königlichen, heute Staatlichen Museen zu Berlin und versteht sich als Ort der Forschung und zugleich als “historisches Gedächtnis” der Museen.
Für die wissenschaftliche Bearbeitung und Koordination eines Projektes zur Aufarbeitung der chinesischen Sammlungsbestände aus der Niederschlagung des sogenannten ‚Boxeraufstandes’ suchen wir eine*n wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in. Bei dem Projekt handelt es sich um ein Drittmittelprojekt, das im Verbund von sieben deutschen Museen (Ethnologisches Museum und Museum für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin, Museum am Rothenbaum – Kulturen und Künste der Welt Hamburg, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig, Museum Angewandte Kunst Frankfurt am Main, Museum Fünf Kontinente München) durchgeführt wird. Es wird vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste finanziert.
Aufgabengebiet:
wissenschaftliches Bearbeiten und Koordinieren des Verbundprojektes „Spuren des ‚Boxerkrieges’ in deutschen Museumssammlungen – eine gemeinsame Annäherung“ (Arbeitstitel)
Erforschen von Provenienz und Translokationsgeschichte ausgewählter Sammlungsbestände aus China im Museum für Asiatische Kunst, im Ethnologischen Museum sowie den Museen der Verbundpartner:
Archiv- und Literaturrecherche
• Analysieren und Auswerten der Objektgeschichten
• Analysieren der Gemeinsamkeiten und Unterschiede
wissenschaftliches Dokumentieren der Ergebnisse und Datenaufnahme in den Museumsdokumentationssystemen bzw. einem alternativen Format
Entwickeln eines Konzepts für den Transfer der Forschungsergebnisse in digitale Formate sowie Aufarbeiten der Forschungsergebnisse in einer Publikation und auf einer digitalen Plattform
Konzeptionieren, Organisieren und Durchführen der Treffen der Verbund- und Kooperationspartner*innen und wissenschaftlicher Veranstaltungen
Zusammenarbeit mit den chinesischen Projektpartner*innen
Betreuen einer studentischen Hilfskraft, von Praktikant*innen, Museumsassistent*innen (in Fortbildung), Studierenden u.a.
Anforderungen:
abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master, Magister, Magistra, Diplom (uni.) oder eine vergleichbare Qualifikation) im Fach ostasiatische Kunstgeschichte, Kunstgeschichte oder Geschichte oder auf das Aufgabengebiet bezogene gleichwertige Fähigkeiten und Erfahrungen
gute Fachkenntnisse in der ostasiatischen Kunstgeschichte und der chinesischen Geschichte des 19./20. Jahrhunderts
Kenntnisse der aktuellen Forschung zum Handel mit asiatischer Kunst (19./20. Jahrhundert)
wissenschaftliche Erfahrungen im Umgang mit Werkprovenienzen und Sammlungshistorie
Erfahrungen mit Archivrecherchen
sehr gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache in Wort und Schrift (mindestens C1-Niveau)
Fertigkeiten zur verständlichen Kommunikation fachwissenschaftlicher Erkenntnisse
Befähigung, Forschungs- und Publikationsprojekte zu planen und umzusetzen
ausgeprägte Kommunikations- und Teamfähigkeit
Erwünscht:
Erfahrungen in der Provenienzforschung zu Werken asiatischer Kunst vorzugsweise im Museum
gute Kenntnisse der chinesischen Sprache in Wort und Schrift (mindestens B1-Niveau)
gründliche Kenntnisse der deutschen Museumsgeschichte
Lesekenntnisse der altdeutschen Schrift
Erfahrungen in der digitalen Sammlungsdokumentation
Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz begrüßt Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten. Als interdisziplinäre Kultur- und Forschungseinrichtung bietet die SPK familienfreundliche Arbeitsbedingungen und gewährleistet die Gleichstellung von Frauen und Männern nach dem Bundesgleichstellungsgesetz. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt.
Eine Besetzung mit Teilzeitbeschäftigten ist grundsätzlich möglich.
Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Prüfungszeugnisse bzw. Urkunden, Arbeitszeugnisse, etc.) senden Sie bitte per E-Mail (möglichst in einem einzelnen PFD-Dokument bis zu 7 MB) unter Angabe der Kennziffer SMB-ZA-2-2021 bis zum 12. August 2021 an:
Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Personalabteilung, Sachgebiet I 1.1 b, Von-der-Heydt-Str. 16-18, 10785 Berlin – E-Mail:
Bei einer Bewerbung in Papierform fügen Sie bitte nur Kopien bei, da wir die Unterlagen nicht zurücksenden können, es sei denn, Sie fügen einen frankierten Rückumschlag bei.
Die Stiftung Stadtmuseum Berlin sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt befristet auf zwei Jahre (mit der Option auf Verlängerung) und in Vollzeit (39 Wochenstunden) oder Teilzeit eine:n Sammlungskurator:in für die Kompetenzstelle Dekolonisierung (m/w/d) Entgeltgruppe 13 TVöD/Tarifgebiet West (Bewertungsvermutung)
Das Stadtmuseum Berlin ist eines der größten kulturgeschichtlichen Museen Deutschlands. In derzeit fünf Häusern und einem Zentraldepot bewahren und vermitteln ca. 300 Menschen Berliner Kultur und Geschichte von der Ur- und Frühgeschichte bis zur Gegenwart. Die einzigartige Sammlung umfasst mehrere Millionen Objekte zur Kunst, Kultur und Geschichte der Stadt. Mit der Eröffnung des Humboldt Forums wird die Stiftung Stadtmuseum Berlin zudem die Ausstellung BERLIN GLOBAL betreiben. Sie wird Berlin in der Welt zum Thema haben und ein Ort der Entdeckung, Kommunikation und Partizipation sein.
Daneben wird durch die Verbindung des traditionsreichen Märkischen Museums mit dem benachbarten Marinehaus ein lebendiges Museums- und Kreativquartier am Köllnischen Park geschaffen. Durch die Neukonzeption und Sanierung des Märkischen Museums und den Umbau des Marinehauses wird die Vision eines Stadtmuseums neuen Typs verwirklicht: gleichermaßen kulturelles Gedächtnis der Stadt sowie ein relevanter Ort für die Auseinandersetzung mit der Gegenwart und der Zukunft.
Seit 2016 ist es das Ziel des Stadtmuseums Berlin, eine agile und transparente Organisation zu entwickeln, die den Anforderungen einer veränderten Gesellschaft im 21. Jahrhundert gerecht wird. Wesentliche Prinzipien für diesen Wandel und die künftige Programmatik sind Partizipation und Kooperation, Gleichstellung und Gleichberechtigung, Diversität und Inklusion. Wir freuen uns auf Bewerber*innen, die diesen Wandel mit uns gestalten.
Am Stadtmuseum Berlin soll eine Kompetenzstelle für dekoloniale Museums-praxis geschaffen werden – als Anlaufstelle insbesondere für die landesgeförderten Berliner Museen und als Plattform für die (auch internationale) Vernetzung der Berliner Museen mit postkolonialen wissenschaftlichen sowie erinnerungskulturellen Akteur:innen.
Das Stadtmuseum Berlin ist aufgrund seiner Zuständigkeit für Berliner Stadtgeschichte und der seit 2020 bestehenden Kooperation mit den drei Nicht-regierungsorganisationen Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD) e.V., Each One Teach One (EOTO) e.V. und Berlin Postkolonial e.V. im Modellprojekt „Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt“ (www.dekoloniale.de) Träger für diese Stelle. Die ausgeschriebene Stelle wird im Fachteam „Wirtschaft, Politik und Wissenschaft“ im Bereich Sammlung verortet sei
Ihre Aufgaben:
Untersuchung der Sammlungen des Stadtmuseums Berlin auf koloniale Spuren und Kontexte sowie Entwicklung neuer Sammlungsperspektiven im engen Austausch mit den Sammlungs-kurator:innen
Entwicklung einer dekolonialen Museumspraxis
o Entwicklung von Methoden partizipativer Sammlungs-recherchen und von Kooperations- und multi-perspektivischen Präsentationsformen
o Beschäftigung mit Wissens- und Museumsdatenbanken
strategische und systematische Reflexion von Dekolonisierungs-prozessen in Museen und deren Präsentation in der Fachöffentlichkeit
Aufbau einer Kompetenzstelle für die (transnationale) Vernetzung der Berliner Museen mit dekolonialen wissenschaftlichen und erinnerungskulturellen Akteur:innen
inhaltliche Organisation von Vernetzungstreffen und Tagungen zu Fragestellungen der dekolonialen Museumstheorie und -praxis für die Berliner Museen, zum Beispiel den Runden Tischen zur Dekolonisierung
Impulse für strategische Programme zur dekolonialen Museumspraxis
Entwicklung neuer Kooperationsmöglichkeiten zwischen Zivilgesellschaft und musealen Institutionen
Ihr Profil:
abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium in einem geistes- oder sozialwissenschaftlichen Fach
Expertise in der Geschichte von Kolonialismus und Rassismus, Post-kolonialismus, Antirassismus, wünschenswert: eigene Publikationen zum Themenbereich
gute Kenntnisse der Berliner Stadt-, Kultur- und Sozialgeschichte
Sicherheit in aktuellen museumsfachlichen Diskursen sowie in Diskursen um postkoloniale Theorie und Kolonialität
Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen und öffentlichen Akteur:innen
eigene Netzwerke im zivilgesellschaftlichen, wissenschaftlichen bzw. künstlerischen Bereich zu den genannten Themenfeldern
eine hohe Belastbarkeit sowie sehr gute Kommunikatons- und Motivationsfähigkeit
Erfahrungen im Museumsbetrieb
Erfahrung im Aufbau und in der Durchführung von transnationalen Kooperationsprojekten im Kultur- oder Museumsbereich
mehrjährige Erfahrungen im Projektmanagement
Kenntnisse der Förderlandschaft in Deutschland
hohe Diversitätskompetenz
Verhandlungs- und Textsicherheit in der deutschen Sprache (C1), sehr gute Englisch- und Französischkenntnisse (mindesten einmal C1 und einmal B2); Kenntnisse nichteuropäischer Sprachen von Vorteil
Was wir Ihnen bieten:
eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit im öffentlichen Dienst
die Möglichkeit, Ihre persönlichen Kompetenzen weiterzuentwickeln, indem Sie unsere Angebote der fachlichen und außerfachlichen Fort- und Weiterbildung nutzen
Vereinbarkeit von Beruf und Familie durch eine flexible Arbeitszeit-gestaltung und die Möglichkeit der Teilzeitbeschäftigung im Rahmen der dienstlichen Notwendigkeiten
tarifliche Bezahlung nach Entgeltgruppe 13 TVöD – VKA (Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes – Vereinigung Kommunaler Arbeitgeber-verbände), die Zuordnung zu den Stufen erfolgt unter Berücksichtigung der persönlichen einschlägigen Erfahrungen
einen Arbeitsplatz in Berlin-Spandau
Wen wir besonders zur Bewerbung auffordern
Für die Stiftung Stadtmuseum Berlin hat eine diskriminierungsfreie Arbeits-umgebung absolute Priorität, weshalb wir uns ausdrücklich auch über Bewerber*innen marginalisierter Perspektiven freuen. Wir gewährleisten die Gleichstellung von Frauen und Männern nach dem Berliner Landes-gleichstellungsgesetz. Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund, die die genannten Anforderungen erfüllen, sind ausdrücklich erwünscht. Bei gleicher Eignung und Qualifikation werden Bewerbungen von anerkannten Schwerbehinderten bevorzugt berücksichtigt (bitte Nachweis beifügen).
Bitte bewerben Sie sich bis zum 09.07.2021 unter Angabe der Kennziffer 07/2021 mit aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse und Kündigungsfrist) ausschließlich per E-Mail an:
Bitte fügen Sie als Anlagen zu Ihrer Bewerbung ausschließlich Dokumente im PDF-Format bei. Per Post eingereichte Bewerbungsunterlagen werden nur zurückgesandt, wenn ihnen ein frankierter Rückumschlag beiliegt. Durch die Bewerbung entstehende Reisekosten werden von uns nicht erstattet.
ACHTUNG: Die Bewerbungsgespräche werden aufgrund der Corona-bedingten Ausnahmesituation gegebenenfalls per Video-Konferenz geführt (System Cisco Webex). Mit Ihrer Bewerbung erklären Sie Ihr Einverständnis zu dieser Form der Personalauswahl.
Die Stiftung Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB) ist die größte öffentliche Bibliothek in Deutschland. An zwei Standorten – Amerika-Gedenkbibliothek und Berliner Stadtbibliothek – stehen für unsere Nutzer*innen gut 3,4 Millionen Medien zur Verfügung. Zugleich erfüllt die Stiftung Aufgaben als Berliner Landesbibliothek. Mit rd. 1,5 Millionen Besucher*innen jährlich sind wir die am besten besuchte Kultur- und Bildungseinrichtung Berlins.
Im Medienbestand der Vorgängereinrichtungen der ZLB (Amerika-Gedenkbibliothek, Berliner Stadtbibliothek, Senatsbibliothek Berlin) befinden sich auch Objekte, die ihren Eigentümern vermutlich NS-verfolgungsbedingt entzogen worden sind. Das Land Berlin stellt sich der besonderen Verantwortung für die Rückgabe solcher Kulturgüter, indem es sich der Washingtoner Erklärung vom 3. Dezember 1998 durch eine „Erklärung der Bundesregierung, der Länder und der kommunalen Spitzenverbände zur Auffindung und zur Rückgabe NS verfolgungsbedingt entzogenen Kulturgutes, insbesondere aus jüdischem Besitz“ (Gemeinsame Erklärung) vom 14. Dezember 1999 angeschlossen hat. Auf der Grundlage der Gemeinsamen Erklärung werden Kulturgüter, die als NS-verfolgungsbedingt entzogen identifiziert und bestimmten Geschädigten zugeordnet werden können, nach individueller Prüfung den legitimierten früheren Eigentümern bzw. deren Erben zurückgegeben. Das Referat Provenienzforschung widmet sich deshalb gegenwärtig schwerpunktmäßig der NS-Raubgutforschung.
Werden Sie Teil unseres Teams! Verstärken Sie unser Referat Provenienzforschung mit Ihrer Expertise als
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in in der Provenienzforschung
Fachliche Planung und Koordinierung der Provenienzforschung in der Stiftung Zentral- und Landebibliothek Berlin einschließlich:Konzeption und Priorisierung von Bestandsdurchsichten
fachliche Anleitung des Provenienzforschungsteams und ggf. projektbezogen eingesetztem Personal
Archivrecherchen zur Schaffung erforderlicher Arbeitsgrundlagen für Einzelprojekte
Spezifizierung und kooperative Weiterentwicklung von Nachweissystemen mit externen Partnern
Einwerben von Drittmitteln sowie Mitarbeit bei der projektbezogenen Öffentlichkeitsarbeit und im projektbezogenen Berichtswesen
Ihre Qualifikationen:
Sie haben Ihr wissenschaftliches Hochschulstudium in einer geisteswissenschaftlichen Fachrichtung erfolgreich abgeschlossen.
Zu Ihren Fachkompetenzen zählen:
sehr gute Kenntnisse der NS-Raubgutforschung und der Provenienzforschung an Bibliotheken
Kenntnisse der rechtlichen Grundlagen für die Restitution von Kulturgut
Kenntnisse der vorhandenen Recherchewerkzeuge zur Erben- und Personenermittlung
gute Kenntnisse der Erfassungsmodelle und der Standards in der Provenienzforschung
ausgeprägte Kommunikations- und Koordinierungsfähigkeit
hohe persönliche Belastbarkeit und Einsatzbereitschaft
hohes Verantwortungsbewusstsein in Bezug auf die besonderen Anforderungen der Aufgabe
Sind Sie so jemand? Dann brauchen wir Sie!
Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung bis zum 05.02.2021. Bitte bewerben Sie sich online über das Berliner Karriereportal. Klicken Sie dazu auf den Button “Jetzt bewerben!” am Ende der Stellenausschreibung.
Hinweise:
Die ZLB fördert aktiv die Gleichstellung aller Mitarbeiter*innen. Wir begrüßen deshalb Bewerbungen von Frauen und Männern, unabhängig von deren kultureller und sozialer Herkunft, Alter, Religion, Weltanschauung, Behinderung oder sexueller Identität. Anerkannt schwerbehinderte Bewerber*innen und ihnen Gleichgestellte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bitte weisen Sie auf eine Schwerbehinderung bzw. Gleichstellung gegebenenfalls bereits in der Bewerbung hin. Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund, die die Einstellungsvoraussetzungen erfüllen, sind ausdrücklich erwünscht.
Die Befristung erfolgt nach § 14 Abs. 2 Teilzeit- und Befristungsgesetz. Die Ausschreibung richtet sich daher ausschließlich an Personen, die bisher weder in einem befristeten noch unbefristeten Arbeitsverhältnis mit der Zentral- und Landesbibliothek gestanden haben. Ausbildungszeiten stellen kein Arbeitsverhältnis in diesem Sinne dar.
Weitere Informationen über die Stiftung Zentral- und Landesbibliothek Berlin erhalten Sie unter www.zlb.de.
Ansprechpartnerinnen:
Yvonne Günther
Telefon: +49-30-90226-504
E-Mail:
Marion Hecker-Voß (für fachbezogene Auskünfte)
Telefon: +49-30-90226-467
E-Mail:
Das Gustav-Lübcke-Museum in Hamm ist ein Museum für alle. Von außen besticht das von den dänischen Architekten Jørgen Bo und Vilhelm Wohlert konzipierte Haus durch seine beeindruckende Architektur und im Inneren durch sein einladendes lichtdurchflutetes Foyer. Die atmosphärisch ansprechenden, erlebnisreich gestalteten Ausstellungsräume vermitteln einen umfassenden Blick auf die Vielfalt der Sammlung: von der Archäologie und der Stadtgeschichte bis hin zur Angewandten Kunst und der Kunst des 20. Jahrhunderts. Ein Alleinstellungsmerkmal ist die umfangreiche Ägyptische Sammlung des Hauses, die überregional wirkt. Auch auf den verschiedenen Flächen für Sonderausstellungen präsentiert sich das Museum facettenreich. Groß geschrieben wird im Gustav-Lübcke-Museum die Vermittlungsarbeit. Das Programm richtet sich gleichermaßen an die Hammer Bevölkerung und auch an angereiste Interessentinnen und Interessenten. Für Kunst und Kultur zu begeistern, Neugierde zu wecken und beim Besuch des Gustav-Lübcke-Museums Erfahrungen mit Kopf, Herz und Hand zu machen, dafür stehen wir.
Die Stadt Hamm sucht zum nächstmöglichen Termin für ihr Gustav-Lübcke-Museum eine/einenProvenienzforscherin / Provenienzforscher (w/m/d)
Die ausgeschriebene Vollzeitstelle wird durch das Deutsche Zentrum für Kulturgutverluste (Magdeburg) gefördert und ist zunächst für 12 Monate (Dauer des Projekts) befristet, ggfs. ist eine Verlängerung des Projekts um weitere 12 Monate möglich.
Zu Ihrem vielfältigen und interessanten Aufgabenbereich gehören u.a.:
Sichtung und Erfassung der zwischen 1932 und 1962 erworbenen Gemälde und Graphiken in der Abteilung Kunst des Gustav-Lübcke-Museums
systematische Provenienzrecherche zu den einzelnen Kunstwerken mit dem Ziel der Klärung des Eigentums-und Besitzverlaufs, besonders im Hinblick auf die Kunstwerke, bei denen ein NS-verfolgungsbedingter Entzug vorliegen könnte
werkbezogene Untersuchungen, Überprüfung interner und externer Archivbestände, Literatur, sowie fachbezogener Datenbanken, Dokumentation der Befunde mit Belegnachweisen
Untersuchung des originalen Kunstwerkes, Überprüfung mit den bereits dokumentierten Angaben, Aufnahme und Dokumentation der Befunde mit Belegnachweisen, vornehmlich in die Datenbank MuseumPlus (zetcom)
Erstellung eines umfassenden Projektberichtes zu den Forschungsergebnissen nach den Vorgaben des Deutschen Zentrums für Kulturgutverluste
Konzeption und Umsetzung von Veranstaltungen im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Provenienzforschung
Konzeption und Umsetzung einer Ausstellung und einer begleitenden Publikation basierend auf den Forschungsergebnissen
Sie verfügen über:
ein abgeschlossenes Studium der Geschichte, der Kunstgeschichte oder einer anderen Geschichtswissenschaft mit Schwerpunkt auf Nationalsozialismus (Magister, Master)
historische Kenntnisse in Bezug auf die Zeit des Nationalsozialismus, den Kunstmarkt, den Kunsthandel und den Kulturgutschutz
fundierte Kunst-und kulturhistorische Kenntnisse der europäischen Kunstgeschichte insbesondere der Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts
nachweisbare praktische Erfahrungen in der Archivarbeit und auf dem Gebiet der Provenienzrecherche zu NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut
sehr gute PC-Anwenderkenntnisse, insbesondere im Hinblick auf die Museumssoftware MuseumPlus oder einer vergleichbaren Museumsdatenbank
gute Kenntnisse der englischen Sprache (Wort und Schrift), Kenntnisse in einer weiteren Fremdsprache wünschenswert
Zuverlässigkeit, Sorgfalt, eigenständiges Arbeiten, Engagement, Koordinationsfähigkeit, Belastbarkeit und Flexibilität, ein hohes Maß an Kooperations-und Kommunikationsfähigkeit
rechtshistorische und juristische Kenntnisse
Sensibilität für die politische, historische und ethische Dimension des Themas
enge Vernetzung zu anderen Provenienzforschenden, wünschenswert ist die Mitgliedschaft im Arbeitskreis Provenienzforschung e.V.
Bereitschaft zu Dienstreisen
Wir bieten Ihnen:
eine Bezahlung nach Entgeltgruppe 13TVöD
eine weitgehend vom Arbeitgeber finanzierte Zusatzversorgung/Betriebsrente (bei Tarifbeschäftigten)
flexible Arbeitszeiten sowie Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und Privatem
Verantwortung innerhalb des Aufgabenbereiches
eine qualifizierte Personalentwicklung
vielseitige Fortbildungsangebote im modernen stadteigenen Fortbildungszentrum Ahsepark
eine engagierte Einarbeitung bzw. Unterstützung durch ein erfahrenes Team
ein vergünstigtes Ticket für den Personennahverkehr
ein modernes Arbeitsumfeld in unmittelbarer Bahnhofsnähe
Die Stelle ist -je nach Art der Behinderung -auch für Schwerbehinderte geeignet.
Bürgerorientierung und Förderung von bürgerschaftlichem Engagement sind wichtige Ziele der Stadtverwaltung. Sofern Sie also ehrenamtlich tätig sind oder waren, sollten Sie in Ihren Bewerbungsunterlagen darauf hinweisen.
Wir freuen uns Ihre Bewerbung bis zum 10.02.2021 über das Bewerbungsportal der Stadt Hamm zu erhalten. Hierfür nutzen Sie bitte den Button “Online-Bewerbung” (unten rechts). Das Hochladen Ihrer Bewerbung nimmt nur wenige Minuten in Anspruch. Für Ihre Fragen zur ausgeschriebenen Stelle steht Ihnen Frau Josephs vom Personalamt, Tel. (0 23 81) 17 32 35 gerne zur Verfügung. Inhaltliche Fragen beantwortet gerne der Direktor des Gustav-Lübcke-Museums, Herr Dr. Sölter, Tel. (0 23 81) 17-5702. Weitere Informationen zur Stadt Hamm erhalten Sie unter www.hamm.de/karriere.
Die Hamburger Kunsthalle sucht zum 01. März 2021 eine*n wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in für den Bereich Provenienzforschungin Teilzeit.
Die Hamburger Kunsthalle gehört zu den wichtigsten Kunstmuseen in Deutschland. Sie ist eines der wenigen Häuser, die einen Rundgang durch acht Jahrhunderte Kunstgeschichte ermöglichen. Seit dem Jahr 2000 betreibt die Hamburger Kunsthalle intensiv Provenienzforschung. Für ein Projekt in Zusammenarbeit mit der Stiftung HamburgerKunstsammlungen suchen wir eine*n engagierte*n wissenschaftliche Mitarbeiter*in.
Die Stiftung Hamburger Kunstsammlungen unterstützt die Sammlung der Hamburger Kunsthalle durch Ankäufe von Kunstwerken, die sie dem Museum als Dauerleihgaben zur Verfügung stellt. Diese Werke sind bereits grundlegend hinsichtlich ihrer Provenienz erforscht. Dabei konnte eine Anzahl von Kunstwerken mit für die Zeit von 1933 bis 1945 ungeklärten bzw. bedenklichen Provenienzen ermittelt werden. Es wird die Aufgabe der/des neuen Mitarbeiters*in sein, gemeinsam mit der Projektleitung diese Werkprovenienzen intensiver zu beforschen. Eine umfänglichere Reiseaktivität wird diesbezüglich unabdingbar sein.
Zu den Aufgaben der Position gehören:
-Provenienzforschung inklusive Berichterstellung
-Archivreisen, auch zum Teil im Team
-Kommunikation mit dem Deutschen Zentrum Kulturgutverluste
-Mitarbeit an der Entwicklung einer Transparenzmaßnahme
Diese Kenntnisse und Fähigkeiten bringen Sie idealerweise mit:
-Abgeschlossenes kunsthistorisches Hochschulstudium, Promotion in Kunstgeschichte ist erwünscht jedoch nicht zwingend erforderlich
-Spezielle Fachkenntnisse sowie nachgewiesene Erfahrungen auf dem Gebiet der Provenienzforschung und Restitution von Kulturgütern
-Gute Vernetzung mit Provenienzforscher*innen und entsprechenden Institutionen-Kenntnisse und souveränerUmgang mit den gängigen EDV-Anwendungen und Bildbearbeitungsprogrammen
-Analytisches und strukturiertesDenkvermögen sowie Problemlösungskompetenz gepaart mit einer proaktiven, sorgfältigen und zielorientierten Handlungsweise
-Freude an der umfassenden Arbeit mit hochwertigen Kulturgütern sowie an der Erforschung deren Herkunft und Geschichte
-Gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift, weiter Sprachkenntnisse, z.B. Französisch, sind von Vorteil
-Hohe Kommunikations-und Kooperationskompetenz sowie Teamfähigkeit-Flexibilität, Belastbarkeit und Diskretion
-Bereitschaft zur Durchführung umfangreicher Dienstreisen
Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt zurzeit 20Stunden. Die Vergütung erfolgt,vorbehaltlich der endgültigen Stellenbewertung, nach Entgeltgruppe 13TV-AVH. Es handelt sich um ein auf zwei Jahre befristetes Arbeitsverhältnis, die Stelle ist durch das Deutsche Zentrum Kulturverluste drittmittelfinanziert. Ihre Fragen beantwortenIhnen Frau Marion Blicke (Tel. 040/428131-263)und Frau Dr. Ute Haug ().
Die Hamburger Kunsthalle strebt an, dass sich die gesellschaftliche Vielfalt der Stadt auch bei ihren Beschäftigten widerspiegelt. Wir begrüßen die Bewerbungen aller Menschen, unabhängig ihrer Herkunft, fördern die Gleichstellung der Geschlechter und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Menschen miteiner Schwerbehinderung werden bei gleicher Eignung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt.
Bitte senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen ohne Foto mit Lebenslauf und Zeugnissen bis zum 31.01.2021 per Mail an (maximal 3 MB, Anhänge nur als PDF)oder an die folgende Adresse: Hamburger Kunsthalle, Stiftung öffentlichen Rechts, Personalabteilung, Glockengießerwall 5, 20095 Hamburg. Bewerbungen in anderen Formaten als PDF können nicht berücksichtigt werden.Wenn Sie die Rücksendung Ihrer Bewerbungsunterlagen wünschen, legen Sie bitte einen ausreichend frankierten Umschlag bei.Wir erheben für das Ausschreibungsverfahren nur personenbezogene Daten, die für den Bewerbungsprozess relevant sind und beachten dabei die gesetzlichen Bestimmungen. Mehr Informationen finden Sie unter www.hamburger-kunsthalle.de/datenschutzerklaerung.
Die Stadt Essen sucht für das -Museum Folkwang- eine / einen Kurator / in für Forschung, wissenschaftliche Kooperationen und Provenienzforschung (m/w/d) Entgeltgruppe 13 TVöD / Vollzeit / befristet für 4 Jahre / Frist: 12.02.2021
Das Aufgabengebiet kann auch mit Teilzeitkräften besetzt werden.
Zu Ihren Aufgabenschwerpunkten in einem der bedeutendsten deutschen Museen der Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sowie der Gegenwartskunst gehören:
· Durchführung von systematischer Provenienzforschung sowie Tiefenrecherchen zu einzelnen Sammlungsobjekten nach NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut und aus kolonialen Kontexten
· Dokumentation und öffentliche Vermittlung der Forschungsergebnisse
· Weiterentwicklung eines regionalen wie internationalen Netzwerkes der Forschung und der wissenschaftlichen Kooperation im Austausch mit anderen Institutionen
· Konzeption und Durchführung von Symposien, Veranstaltungsreihen und Publikationen in Abstimmung mit dem Sammlungs- und Ausstellungsprogramm des Museum Folkwang
· Initiierung und Begleitung von Projekten im Bereich der Forschung
Das erwarten wir:
· Abgeschlossenes Studium der Geistes- und Kulturwissenschaften und benachbarter Gebiete
· Nachgewiesene praktische Erfahrungen in der Archivarbeit und der Provenienzrecherche
· Sehr gute Kenntnisse aktueller wissenschaftlicher und politischer Fachdiskurse, insbesondere im Bereich der Provenienzforschung sowie eine interdisziplinäre und internationale Vernetzung mit den Arbeitskreisen der Provenienzforschung
· Sehr gute sprachliche Ausdrucksfähigkeit in Wort und Schrift in deutscher und englischer Sprache, bevorzugt in einer weiteren Fremdsprache
· Innovations- und Kommunikationsfähigkeit sowie Teamfähigkeit
Das erwartet Sie:
· Ein starker und sicherer Arbeitgeber – auch in Krisenzeiten
· Bezahlung nach dem TVöD
· 30 Urlaubstage sowie jährliche Sonderzahlungen
· Flexible Arbeitszeitgestaltung
· Vereinbarkeit von Familie und Beruf
· Betriebliches Gesundheitsmanagement
· Vielfältige Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
Für weitere Fragen stehen Ihnen gerne zur Verfügung:
Zu den Aufgabeninhalten:
Herr Dr. Lechtreck, Telefon: 0201/88-45124, Fachbereich 45 -Museum Folkwang-.
Zum Verfahrensablauf:
Frau Liebing, Telefon: 0201/88-10 211, Fachbereich 10 -Organisation und Personalwirtschaft-.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Wenn Sie Teil unseres Teams werden wollen, dann senden Sie uns Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Nachweise über die geforderten Qualifikationen und
falls vorhanden Arbeitszeugnisse) bevorzugt in digitaler Form als PDF-Datei unter Angabe der Kennziffer 2021-02-45-SD bis zum 12.02.2021 an folgende E-Mail-Adresse: .
Es wird darauf hingewiesen, dass unvollständige Bewerbungsunterlagen nicht berücksichtigt werden können.
Sofern Sie Ihre Bewerbung postalisch einreichen möchten, senden Sie diese – ohne Bewerbungsmappe oder ähnliches – an: Stadt Essen, Organisation und Personalwirtschaft, 45121 Essen.
(In Papierform eingereichte Bewerbungen werden aus Gründen des Umweltschutzes nicht zurückgesandt.)
Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht und werden nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes NRW bevorzugt berücksichtigt.
Kommen Sie zum #teamstadtessen!
Das Museum Folkwang gehört zu den bedeutendsten deutschen Museen der Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sowie der Gegenwartskunst. Seine Sammlungen umfassen Malerei, Skulptur, Fotografie, Grafik, alte und außereuropäische Kunst und Plakat. Es verfolgt seit 1998 verstärkt Provenienzforschung im Hinblick auf seine weitreichenden Bestände. Mit der Einrichtung des Bereichs „Forschung und wissenschaftliche Kooperationen“ im Jahr 2011 und der Erweiterung um den Zusatz „Provenienzforschung“ im Jahr 2016 zielt dieses Engagement auf eine noch intensivere Erarbeitung und transparente Vermittlung der Bestandsgeschichte unter Einbeziehung der Forschungsgemeinschaft ab.
Stellenausschreibung freie/r wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in für das Forschungsprojekt „Shifting Grounds — Museums Knowledge Exchange Programme 2020-2021 between the National Museums of Kenya, Rautenstrauch-Joest Museum Cologne and Weltkulturen Museum Frankfurt/Main“
Zum 1. Januar 2021 sucht das International Inventories Programme Kenya (IIP) eine/n freie/r wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in auf Honorarbasis für die Provenienzforschung kenianischer Sammlungsobjekte im Rautenstrauch-Joest-Museum Köln und im Weltkulturen Museum Frankfurt am Main.
IIP ist ein internationales Forschungs- und Datenbankenprojekt, das den Korpus kenianischer Objekte in Kulturinstitutionen weltweit untersucht. (https://www.inventoriesprogramme.org)
IIP ist eine Kollaboration zwischen:
• The National Museums of Kenya
• Rautenstrauch-Joest-Museum in Köln
• Weltkulturen Museum in Frankfurt
• SHIFT Collective (France / Germany)
• The Nest Collective (Kenya)
Auf Grundlage der Kooperation zwischen dem National Museums of Kenya, dem Rautenstrauch-Joest-Museum in Köln und dem Weltkulturen Museum in Frankfurt am Main findet von Januar 2021 bis Juni 2022 das Forschungsprojekt „Shifting Grounds“ über die Sammlungen kenianischer Objekte in den teilnehmenden deutschen Institutionen statt.
Im Fokus der Forschung wird eine Auswahl an Objekten (ca. 30 Stück) aus Kenia stehen, die sich in den Sammlungen des Rautenstrauch-Joest Museum in Köln und dem Weltkulturen Museum in Frankfurt befinden.
Das Forschungsprojekt umfasst ein Team von vier Forscher*innen, zwei davon in Kenia und zwei in Deutschland. Dieses Stellenangebot gilt einer der beiden Forschungspositionen in Deutschland.
In enger Zusammenarbeit untersuchen die Forscher*innen Produktionsbedingungen, Verwendung und Bedeutung der Objekte in den Herkunftskulturen und deren Erwerbungskontexte, Biographie und Sammlungsgeschichte in Europa. Dabei kooperieren die Forscher*innen in Kenia vorrangig mit Mitgliedern der Herkunftsgemeinschaften in Kenia, während die Forscher*innen in Deutschland die Provenienz der Objekte in deutschen Archiven zu ermitteln versuchen, um gemeinsam ein umfassendes Gesamtbild der Objektbiographien zu erlangen.
Zu den Aufgaben gehören:
• Recherche zur Provenienz der Forschungsobjekte in den beiden Museumssammlungen und weiteren Archiven in Deutschland, und weltweit
• Regelmäßige und enge Zusammenarbeit sowohl mit dem Forschungsteam, als auch mit den teilnehmenden Museen
• Einmonatige Forschungsreise nach Nairobi (geplant für Ende Februar 2021)
• schriftliche Dokumentation und Auswertung der Forschungsergebnisse
• Aufbereitung und Präsentation der erarbeiteten Forschungsergebnisse
Anforderungen:
• abgeschlossenes Bachelorstudium in Sozial- und Kulturanthropologie (Ethnologie), Globalgeschichte, Kulturwissenschaften, Museologie, Provenienzforschung oder vergleichbare Fachrichtungen
• ausgeprägte Kenntnisse zur Geschichte und Kultur des afrikanischen Kontinents, vorzugsweise Kenia
• Erfahrungen in der Provenienzforschung insbesondere zu kolonialen Kontexten
• Erfahrung in wissenschaftlicher Projektarbeit und deren Dokumentation
• praktische Erfahrungen und gute Kenntnisse in der wissenschaftlichen Auswertung von Archivmaterialien
• Erfahrung im Umgang mit musealem Sammlungsgut und dessen wissenschaftlicher Bearbeitung
• Erfahrung in der Arbeit mit Objektdatenbanken
• Sehr gute Sprachkenntnisse in Deutsch und Englisch
• sicherer Umgang mit gängigen Office-Anwendungen
• Engagement, selbständiges Arbeiten, Organisationsvermögen, ausgeprägte Team- und Kommunikationsfähigkeit
Wir bieten:
• Vergütung von EUR 400.- monatlich brutto
• Reisekosten in Deutschland, Reise nach Kenia, Unterbringung in Kenia
• Zusammenarbeit mit einem motivierten und internationalen Team und Museumsmitarbeiter*innen der teilnehmenden Museen
• Die Arbeitsorte sind Köln, Frankfurt am Main und Nairobi, Kenia.
Für Rückfragen steht Ihnen Leonie Emeka (01575 5678080, ) gerne zur Verfügung.
Wenn Sie Interesse an dem Forschungsprojekt haben und Sie die Anforderungen erfüllen, senden Sie Ihre Bewerbung bis zum 11. Dezember 2020 in Form einer Online-Bewerbung als pdf an .
Die Bewerbungsgespräche finden am 16.12. und 17.12.2020 digital statt.
Einzureichen ist:
• Bewerbungsanschreiben (1 Seite)
• Motivationsschreiben (1 Seite)
• CV
• Abschlusszeugnisse
• Referenzschreiben im Rahmen von Provenienzforschungsprojekten