Stellenausschreibung Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste: Wissenschaftliche/r Referent/in für den Fachbereich Provenienzforschung

Bei der Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste ist ab dem 01.02.2018 die Stelle

einer wissenschaftlichen Referentin / eines wissenschaftlichen Referenten für den Fachbereich Provenienzforschung

zunächst befristet für 2 Jahre in Vollzeit zu besetzen. Dienstort ist Magdeburg.

Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste ist eine Stiftung bürgerlichen Rechts mit Sitz in Magdeburg, die zum 1. Januar 2015 vom Bund, den Ländern und den kommunalen Spitzenverbänden gegründet wurde. Zweck der Stiftung ist die Förderung von Kunst und Kultur, Wissenschaft und Forschung im Hinblick auf Kulturgutverluste (insbesondere sogenannte „NS-Raubkunst“ und „Beutekunst“). Die Stiftung ist national und international der zentrale Ansprechpartner in Deutschland zu Fragen der Umsetzung der „Washingtoner Prinzipien“ und der „Gemeinsamen Erklärung“ zur Auffindung und Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturguts, insbesondere aus jüdischem Besitz. Sie fördert durch finanzielle Zuwendungen Projekte der Provenienzforschung, betreibt die Datenbank Lost Art und weitere Datenbanken zu Dokumentations- und Forschungszwecken. Sie fördert darüber hinaus Forschung zu Entziehungen von Kulturgütern in der sowjetischen Besatzungszone und in der DDR. Die Stiftung wird durch Zuwendungen der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Länder institutionell gefördert und unterliegt dem Haushalts- und Tarifrecht des Bundes. Weitere Informationen zur Stiftung finden Sie unter www.kulturgutverluste.de.

Das Aufgabengebiet umfasst insbesondere:

  • Wissenschaftliche Steuerung und Weiterentwicklung der Projektförderung
  • Fachliche Steuerung der wissenschaftlicher Publikationen des Zentrums
  • Wiss. Bearbeitung des Sachgebiets „NS-verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut“  einschl. nationale und internationale wissenschaftliche Kooperation und Vernetzung
  • Vertretung des Aufgabenbereichs in Wort und Schrift intern und extern, insbesondere durch Vorträge und Publikationen

Anforderungsprofil:

  • Abgeschlossenes Master-/Magisterstudium, vorzugsweise in den Fachrichtungen Kunstgeschichte oder Geschichte
  • Kenntnisse des Museums-, Bibliotheks- oder Archivwesens, (kunst-)historische Kenntnisse, Kenntnisse im Bereich der Kulturgutverluste im 20. Jahrhundert (insbes. NS-verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut), Kenntnisse der Methoden der Provenienzforschung
  • Erfahrung im Projektmanagement im Kultur- oder Wissenschaftsbereich oder Kunsthandel
  • Ausgeprägte Kommunikations- und Organisationsfähigkeit
  • Fähigkeit zum selbstständigen, eigenverantwortlichen Arbeiten im Team
  • Sehr gute Kenntnisse der englischen Sprache in Wort und Schrift
  • Sicheres und freundliches Auftreten

Wir bieten:

  • Mitarbeit in einem dynamischen und flexiblen Team in einem interessanten und politisch sensiblen Aufgabengebiet
  • Vergütung nach E 13 TVöD
  • zeitgemäße und flexible Modelle der Arbeitszeitgestaltung

Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei fachlicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Die Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern.

Bitte senden Sie Ihre vollständigen und aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse, Beurteilungen) bis zum 11.12.2017 ausschließlich elektronisch an die Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste: .

Für Auskünfte zur Stellenausschreibung steht Ihnen Frau Ebeling, Tel. 0391 – 7 277 63 19 gerne zur Verfügung.

Ihre Bewerbungsunterlagen werden nach Ablauf von drei Monaten nach Beendigung des Bewerbungsverfahrens vernichtet.

Die Erstattung von Reisekosten aus Anlass von Vorstellungsgesprächen ist grundsätzlich nicht möglich.