- Sichtung und Erfassung der zwischen 1932 und 1962 erworbenen Gemälde und Graphiken in der Abteilung Kunst des Gustav-Lübcke-Museums
- systematische Provenienzrecherche zu den einzelnen Kunstwerken mit dem Ziel der Klärung des Eigentums-und Besitzverlaufs, besonders im Hinblick auf die Kunstwerke, bei denen ein NS-verfolgungsbedingter Entzug vorliegen könnte
- werkbezogene Untersuchungen, Überprüfung interner und externer Archivbestände, Literatur, sowie fachbezogener Datenbanken, Dokumentation der Befunde mit Belegnachweisen
- Untersuchung des originalen Kunstwerkes, Überprüfung mit den bereits dokumentierten Angaben, Aufnahme und Dokumentation der Befunde mit Belegnachweisen, vornehmlich in die Datenbank MuseumPlus (zetcom)
- Erstellung eines umfassenden Projektberichtes zu den Forschungsergebnissen nach den Vorgaben des Deutschen Zentrums für Kulturgutverluste
- Konzeption und Umsetzung von Veranstaltungen im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Provenienzforschung
- Konzeption und Umsetzung einer Ausstellung und einer begleitenden Publikation basierend auf den Forschungsergebnissen
Sie verfügen über:
- ein abgeschlossenes Studium der Geschichte, der Kunstgeschichte oder einer anderen Geschichtswissenschaft mit Schwerpunkt auf Nationalsozialismus (Magister, Master)
- historische Kenntnisse in Bezug auf die Zeit des Nationalsozialismus, den Kunstmarkt, den Kunsthandel und den Kulturgutschutz
- fundierte Kunst-und kulturhistorische Kenntnisse der europäischen Kunstgeschichte insbesondere der Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts
- nachweisbare praktische Erfahrungen in der Archivarbeit und auf dem Gebiet der Provenienzrecherche zu NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut
- sehr gute PC-Anwenderkenntnisse, insbesondere im Hinblick auf die Museumssoftware MuseumPlus oder einer vergleichbaren Museumsdatenbank
- gute Kenntnisse der englischen Sprache (Wort und Schrift), Kenntnisse in einer weiteren Fremdsprache wünschenswert
- Zuverlässigkeit, Sorgfalt, eigenständiges Arbeiten, Engagement, Koordinationsfähigkeit, Belastbarkeit und Flexibilität, ein hohes Maß an Kooperations-und Kommunikationsfähigkeit
- rechtshistorische und juristische Kenntnisse
- Sensibilität für die politische, historische und ethische Dimension des Themas
- enge Vernetzung zu anderen Provenienzforschenden, wünschenswert ist die Mitgliedschaft im Arbeitskreis Provenienzforschung e.V.
- Bereitschaft zu Dienstreisen
Wir bieten Ihnen:
- eine Bezahlung nach Entgeltgruppe 13TVöD
- eine weitgehend vom Arbeitgeber finanzierte Zusatzversorgung/Betriebsrente (bei Tarifbeschäftigten)
- flexible Arbeitszeiten sowie Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und Privatem
- Verantwortung innerhalb des Aufgabenbereiches
- eine qualifizierte Personalentwicklung
- vielseitige Fortbildungsangebote im modernen stadteigenen Fortbildungszentrum Ahsepark
- eine engagierte Einarbeitung bzw. Unterstützung durch ein erfahrenes Team
- ein vergünstigtes Ticket für den Personennahverkehr
- ein modernes Arbeitsumfeld in unmittelbarer Bahnhofsnähe
Die Stelle ist -je nach Art der Behinderung -auch für Schwerbehinderte geeignet.
Bürgerorientierung und Förderung von bürgerschaftlichem Engagement sind wichtige Ziele der Stadtverwaltung. Sofern Sie also ehrenamtlich tätig sind oder waren, sollten Sie in Ihren Bewerbungsunterlagen darauf hinweisen.
Wir freuen uns Ihre Bewerbung bis zum 10.02.2021 über das Bewerbungsportal der Stadt Hamm zu erhalten. Hierfür nutzen Sie bitte den Button “Online-Bewerbung” (unten rechts). Das Hochladen Ihrer Bewerbung nimmt nur wenige Minuten in Anspruch. Für Ihre Fragen zur ausgeschriebenen Stelle steht Ihnen Frau Josephs vom Personalamt, Tel. (0 23 81) 17 32 35 gerne zur Verfügung. Inhaltliche Fragen beantwortet gerne der Direktor des Gustav-Lübcke-Museums, Herr Dr. Sölter, Tel. (0 23 81) 17-5702. Weitere Informationen zur Stadt Hamm erhalten Sie unter www.hamm.de/karriere.