Stellenausschreibung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste: Sachbearbeiter/in für den Fachbereich Lost Art, Dokumentation

Bei der Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle eines Sachbearbeiter / einer Sachbearbeiterin für den Fachbereich Lost Art, Dokumentation im Deutschen Zentrum Kulturgutverluste zunächst befristet für ein Jahr in Vollzeit zu besetzen.

Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste ist eine Stiftung bürgerlichen Rechts mit Sitz in Magdeburg, die zum 1. Januar 2015 vom Bund, den Ländern und den kommunalen Spitzenverbänden gegründet wurde. Zweck der Stiftung ist die Förderung von Kunst und Kultur, Wissenschaft und Forschung im Hinblick auf Kulturgutverluste (insbesondere sogenannte „NS-Raubkunst“ und „Beutekunst“). Die Stiftung ist national und international der zentrale Ansprechpartner in Deutschland zu Fragen der Umsetzung der „Washingtoner Prinzipien“ und der „Gemeinsamen Erklärung“ zur Auffindung und Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturguts, insbesondere aus jüdischem Besitz. Sie fördert durch finanzielle Zuwendungen Projekte der Provenienzforschung, betreibt die Datenbank Lost Art und ist mit der Planung und dem Aufbau einer Forschungsdatenbank für Provenienzforschung betraut.
Aufgrund eines Beschlusses des Stiftungsrats soll sie zukünftig zudem Forschungsprojekte zu Entziehungen von Kulturgütern in der sowjetischen Besatzungszone und in der DDR fördern. Die Stiftung wird durch Zuwendungen der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Länder institutionell gefördert und unterliegt dem Haushalts- und Tarifrecht des Bundes. Weitere Informationen zur Stiftung finden Sie unter www.kulturgutverluste.de.

Gesucht wird eine Sachbearbeiterin / ein Sachbearbeiter zur Unterstützung des Aufbaus, der Weiterentwicklung und Optimierung sowie des Betriebs der vom Fachbereich Lost Art, Dokumentation unterhaltenen Datenbanken.

Das Aufgabengebiet umfasst die datenbankgestützte Dokumentation insbesondere:

  • Die Mitwirkung bei der Planung und dem Aufbau der Forschungsdatenbank
  • Die Mitwirkung an der Weiterentwicklung und Optimierung der Lost Art – Datenbank
  • Bearbeitung von Eintragungs- und Löschungsanträgen sowie die Beantwortung von Anfragen

Anforderungsprofil:

  • Abgeschlossenes Hochschulstudium, vorzugsweise der Kunstgeschichte oder der Kultur- bzw. Informations-/Dokumentationswissenschaften, Geschichte oder Museologie
  • Sehr gute, belegbare berufliche bzw. praktische Erfahrung im Umgang mit datenbankgestützter Dokumentation, vorzugsweise von Kulturgütern
  • Kenntnisse der jüngeren deutschen Geschichte in Bezug auf das Aufgabengebiet
  • Fähigkeit zum selbstständigen, eigenverantwortlichen Arbeiten im Team
  • Kommunikations- und Organisationsfähigkeit
  • Sehr gute Kenntnisse der englischen Sprache in Wort und Schrift erforderlich; Kenntnisse weiterer Fremdsprachen, insbesondere des Französischen, sind von Vorteil
  • Kenntnisse im Bereich der Provenienzforschung sind erwünscht

Wir bieten:

  • Mitarbeit in einem dynamischen und flexiblen Team in einem interessanten und politisch sensiblen Aufgabengebiet
  • Vergütung nach E 11 TVöD (entsprechend), sofern die persönlichen Voraussetzungen erfüllt sind
  • Aussicht auf eine unbefristete Vollzeitbeschäftigung
  • zeitgemäße und flexible Modelle der Arbeitszeitgestaltung
  • Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei fachlicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Die Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern.

Bitte senden Sie Ihre vollständigen und aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse, Beurteilungen) bis zum 27.03.2017 elektronisch an die Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste: .
Für Auskünfte zur Stellenausschreibung steht Ihnen Frau Zwick, Tel. 0391 – 7 277 63 17 gerne zur Verfügung.

Ihre Bewerbungsunterlagen werden nach Ablauf von drei Monaten nach Beendigung des Bewerbungsverfahrens vernichtet.

Die Erstattung von Reisekosten aus Anlass von Vorstellungsgesprächen ist grundsätzlich nicht möglich.