Die Hamburger Kunsthalle sucht zum 01. März 2021 eine*n wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in für den Bereich Provenienzforschungin Teilzeit.
Die Hamburger Kunsthalle gehört zu den wichtigsten Kunstmuseen in Deutschland. Sie ist eines der wenigen Häuser, die einen Rundgang durch acht Jahrhunderte Kunstgeschichte ermöglichen. Seit dem Jahr 2000 betreibt die Hamburger Kunsthalle intensiv Provenienzforschung. Für ein Projekt in Zusammenarbeit mit der Stiftung HamburgerKunstsammlungen suchen wir eine*n engagierte*n wissenschaftliche Mitarbeiter*in.
Die Stiftung Hamburger Kunstsammlungen unterstützt die Sammlung der Hamburger Kunsthalle durch Ankäufe von Kunstwerken, die sie dem Museum als Dauerleihgaben zur Verfügung stellt. Diese Werke sind bereits grundlegend hinsichtlich ihrer Provenienz erforscht. Dabei konnte eine Anzahl von Kunstwerken mit für die Zeit von 1933 bis 1945 ungeklärten bzw. bedenklichen Provenienzen ermittelt werden. Es wird die Aufgabe der/des neuen Mitarbeiters*in sein, gemeinsam mit der Projektleitung diese Werkprovenienzen intensiver zu beforschen. Eine umfänglichere Reiseaktivität wird diesbezüglich unabdingbar sein.
Zu den Aufgaben der Position gehören:
-Provenienzforschung inklusive Berichterstellung
-Archivreisen, auch zum Teil im Team
-Kommunikation mit dem Deutschen Zentrum Kulturgutverluste
-Mitarbeit an der Entwicklung einer Transparenzmaßnahme
Diese Kenntnisse und Fähigkeiten bringen Sie idealerweise mit:
-Abgeschlossenes kunsthistorisches Hochschulstudium, Promotion in Kunstgeschichte ist erwünscht jedoch nicht zwingend erforderlich
-Spezielle Fachkenntnisse sowie nachgewiesene Erfahrungen auf dem Gebiet der Provenienzforschung und Restitution von Kulturgütern
-Gute Vernetzung mit Provenienzforscher*innen und entsprechenden Institutionen-Kenntnisse und souveränerUmgang mit den gängigen EDV-Anwendungen und Bildbearbeitungsprogrammen
-Analytisches und strukturiertesDenkvermögen sowie Problemlösungskompetenz gepaart mit einer proaktiven, sorgfältigen und zielorientierten Handlungsweise
-Freude an der umfassenden Arbeit mit hochwertigen Kulturgütern sowie an der Erforschung deren Herkunft und Geschichte
-Gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift, weiter Sprachkenntnisse, z.B. Französisch, sind von Vorteil
-Hohe Kommunikations-und Kooperationskompetenz sowie Teamfähigkeit-Flexibilität, Belastbarkeit und Diskretion
-Bereitschaft zur Durchführung umfangreicher Dienstreisen
Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt zurzeit 20Stunden. Die Vergütung erfolgt,vorbehaltlich der endgültigen Stellenbewertung, nach Entgeltgruppe 13TV-AVH. Es handelt sich um ein auf zwei Jahre befristetes Arbeitsverhältnis, die Stelle ist durch das Deutsche Zentrum Kulturverluste drittmittelfinanziert. Ihre Fragen beantwortenIhnen Frau Marion Blicke (Tel. 040/428131-263)und Frau Dr. Ute Haug ().
Die Hamburger Kunsthalle strebt an, dass sich die gesellschaftliche Vielfalt der Stadt auch bei ihren Beschäftigten widerspiegelt. Wir begrüßen die Bewerbungen aller Menschen, unabhängig ihrer Herkunft, fördern die Gleichstellung der Geschlechter und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Menschen miteiner Schwerbehinderung werden bei gleicher Eignung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt.
Bitte senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen ohne Foto mit Lebenslauf und Zeugnissen bis zum 31.01.2021 per Mail an (maximal 3 MB, Anhänge nur als PDF)oder an die folgende Adresse: Hamburger Kunsthalle, Stiftung öffentlichen Rechts, Personalabteilung, Glockengießerwall 5, 20095 Hamburg. Bewerbungen in anderen Formaten als PDF können nicht berücksichtigt werden.Wenn Sie die Rücksendung Ihrer Bewerbungsunterlagen wünschen, legen Sie bitte einen ausreichend frankierten Umschlag bei.Wir erheben für das Ausschreibungsverfahren nur personenbezogene Daten, die für den Bewerbungsprozess relevant sind und beachten dabei die gesetzlichen Bestimmungen. Mehr Informationen finden Sie unter www.hamburger-kunsthalle.de/datenschutzerklaerung.