Aktuelles

Deutsches Zentrum Kulturgutverluste – Dresdner Kunsthistoriker Prof. Dr. Gilbert Lupfer zum neuen Vorstand berufen

07.02.2017 Unter Vorsitz von Kulturstaatsministerin Monika Grütters hat der Stiftungsrat des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste in seiner gestrigen Sitzung Prof. Dr. Gilbert Lupfer zum ehrenamtlichen Vorstand berufen. Er folgt Prof. Dr. Uwe Schneede in der wissenschaftlichen Leitung der Stiftung zum 1. April 2017 nach, dessen Amtszeit wie vereinbart nach zwei Jahren endet. Monika Grütters erklärte: „Mit Lesen Sie mehr

Call for Papers: Textile Erwerbungen und Sammlungsstrategien europäischer Museen in der NS-Zeit

Das Deutsche Textilmuseum Krefeld widmet sich 2017 und 2018 der Erforschung eines Sammlungsteils, der im Jahr 1943 an das Museum kam. Es handelt sich um Kleidung, Accessoires und Schmuck, die der Maler Paul Prött noch während des Zweiten Weltkrieges als Konvolut nach Krefeld verkauft hat. Über die Umstände ist bislang kaum etwas bekannt. So geben Lesen Sie mehr

AAMD Advanced Nazi-Era Provenance Workshop in Washington DC

The 2017 AAMD Advanced Nazi-Era Provenance Workshop will feature an international component, which will include archivists from two of the most important and interconnected dealers active before, during, and after World War II: Thomas Agnew & Sons, housed at the National Gallery in London; and Colnaghi, stored outside London at the Windmill Hill Archives, Waddesdon Lesen Sie mehr

Projekt „Provenienzrecherche Gurlitt“ setzt Forschungsarbeiten fort

Auch im Jahr 2017 wird das Projekt zur Erforschung des Kunstfundes Gurlitt weiter finanziell unterstützt. So kann das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste die Forschungsarbeit zum Kunstfund Gurlitt fortführen. Beforscht werden insgesamt rund tausend Kunstwerke, die von der Taskforce „Schwabinger Kunstfund“ noch nicht abschließend untersucht wurden. Untersuchungsgegenstand sind zum einen ca. 680 Werke, bei denen ein Verdacht Lesen Sie mehr

Weiterentwicklung der Beratenden Kommission

Auf der Website des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste sind die „Verfahrensordnung der Beratenden Kommission im Zusammenhang mit der Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogener Kulturgüter, insbesondere aus jüdischem Besitz, vom 02.11.2016“ und die „Absprache zwischen Bund, Ländern und kommunalen Spitzenverbänden zur Einsetzung einer Beratenden Kommission im Zusammenhang mit der Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturguts, insbesondere aus jüdischem Besitz“ veröffentlicht worden. Lesen Sie mehr

CFP: “Treuhänderische“ Übernahme und Verwahrung – international und interdisziplinär betrachtet

Die Frage nach dem Umgang mit „treuhänderisch“ verwahrtem Kulturgut bzw. Raubgut betrifft Bibliotheken, Archive und Museen sowie jüdische Institutionen. Während die gängigen Erwerbungsarten in Kultureinrichtungen, wie Kauf, Geschenk, Pflicht und Tausch übliche Geschäftsvorgänge darstellen und im Rahmen der NS-Provenienzforschung kritisch untersucht werden, sind mit Auflagen versehene Übernahmen und Verwahrungen, wie Treuhand, Leihgaben oder Legaten aber Lesen Sie mehr

Pilotprojekt „Erst-Check“ in Südniedersachsen erfolgreich beendet

Pilotprojekt Erst-Check: In vier von fünf beteiligten Museen gibt es Verdachtsfälle auf NS-Raubkunst Fachleute haben im Rahmen des Pilotprojekts Erst-Check Provenienzforschung herausgefunden, dass es in vier von fünf Museen in Südniedersachsen mit hoher Wahrscheinlichkeit Werke gibt, die als NS-Raubkunst gewertet werden müssen. Das im Juni 2016 gestartete Pilotvorhaben ist vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Lesen Sie mehr

Projektpräsentation des Bildungsportals Geschichte.Bewusst.Sein

Aus Anlass des 75. Jahrestages der ersten Deportationen deutscher Juden in Ghettos und Lager werden auf Geschichte.Bewusst.Sein vom 23.10.-15.12.2016 exemplarische Biografien der 1941 aus Nordwestdeutschland Verschleppten präsentiert: http://geschichte-bewusst-sein.de/materialien-im-ueberblick/deportationen-aus-nordwestdeutschland/biografien/ Spätestens mit den Novemberpogromen 1938 ging in Deutschland die Ausgrenzung der jüdischen Bevölkerung in brutale Verfolgung über. Drei Jahre später, im Herbst 1941, begannen die Deportationen jüdischer Lesen Sie mehr

Abschlussveranstaltung „Erst-Check in fünf Stadt- und Regionalmuseen“ am 28.11.2016 in Hann. Münden

Die Abschlussveranstaltung „Erst-Check in fünf Stadt- und Regionalmuseen – Ein Pilotprojekt zur Provenienzforschung in Südniedersachsen“ findet am Montag 28. November 2016 von 11:00 bis 16:00 Uhr im Lepanto-Saal des Welfenschlosses, Schlossplatz, 34346 Hann. Münden, statt. Zu diesem Anlass wird u.a. Dr. Uwe Hartmann, Leiter des Fachbereichs Provenienzforschung der Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste, ein Grußwort halten. Lesen Sie mehr

Restplätze bei der Konferenz des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste „Entziehungen von Kulturgütern in SBZ und DDR“ in Berlin am 21.11.2016

Zu den Aufgaben des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste gehört neben der vorrangigen Erforschung von NS-Raubgut auch die Förderung der notwendigen grundlegenden Forschungen zu den Enteignungen in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und in der DDR. Die Konferenz soll dazu dienen, den gegenwärtigen Wissensstand in Museen, Bibliotheken und Archiven zusammenzufassen, die Rolle des Staatlichen Kunsthandels der DDR jedenfalls Lesen Sie mehr