Zentrum unterstützt dritte Runde des Austauschprogramms zur Provenienzforschung (PREP)

04.07.2018

Die Or­ga­ni­sa­to­ren und Part­ner­in­sti­tu­tio­nen des „Deutsch-Ame­ri­ka­ni­schen Aus­tauschs zur Pro­ve­ni­enz­for­schung / Ger­man-Ame­ri­can Pro­ve­nance Ex­change Pro­gram for Mu­se­um Pro­fes­sio­nals“ (PREP) ge­ben den drit­ten Zy­klus des in­ter­na­tio­na­len in­ter­dis­zi­pli­nären Aus­tausch­pro­gramms für Mu­se­ums­fach­leu­te be­kannt und ru­fen zur Teil­nah­me auf.

Der drei­jäh­ri­ge Aus­tausch, der vom Deut­schen Zen­trum Kul­tur­gut­ver­lus­te in Mag­de­burg be­ra­tend un­ter­stützt wird, führt Mu­se­ums­fach­leu­te aus Deutsch­land und den USA, die mit Pro­ve­ni­enz­for­schung und der Er­for­schung des na­tio­nal­so­zia­lis­ti­schen Kunst­raubs be­fasst sind, zu­sam­men. PREP soll in bei­den Län­dern da­zu bei­tra­gen, die Me­tho­den und Kom­pe­ten­zen der Pro­ve­ni­enz­for­schung zu er­wei­tern und das The­ma noch stär­ker im öf­fent­li­chen und in­sti­tu­tio­nel­len Be­wusst­sein zu ver­an­kern. Zu­dem wird das Pro­gramm den Rah­men der NS-Pro­ve­ni­enz­for­schung, die sich bis­her vor­ran­gig auf Ge­mäl­de, Skulp­tu­ren und Ju­dai­ka kon­zen­triert, er­wei­tern und ver­stärkt asia­ti­sche Kunst, Kunst­ge­wer­be so­wie Gra­fik ein­be­zie­hen. Uwe Hart­mann, Lei­ter des Fach­be­reichs Pro­ve­ni­enz­for­schung beim Deut­schen Zen­trum Kul­tur­gut­ver­lus­te, ver­tritt das Zen­trum in der Steue­rungs­grup­pe des PREP.
In den Jah­ren 2017 bis 2019 wer­den die Part­ner­ein­rich­tun­gen ins­ge­samt sechs ein­wö­chi­ge Work­shops ver­an­stal­ten. Ku­ra­to­ren, Ar­chiv­mit­ar­bei­ter, His­to­ri­ker und wei­te­re Fach­leu­te wer­den die ak­tu­el­len und zu­kunfts­wei­sen­den Me­tho­den der Pro­ve­ni­enz­for­schung dis­ku­tie­ren. Da­bei wer­den sie auch die Fra­gen er­ör­tern, wie In­for­ma­tio­nen zu vor­han­de­nem Quel­len­ma­te­ri­al bes­ser ge­teilt und For­schungs­er­geb­nis­se in­ter­na­tio­nal be­kannt ge­macht wer­den kön­nen.

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4. Juli 2018