Im Oldenburger Land können Privatleute Raubkunst in Museen abgeben

Das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg, das Stadtmuseum Oldenburg und das Schlossmuseum Jever geben Familien im Weser-Ems-Gebiet die Möglichkeit, Erbstücke, bei denen sie wissen oder vermuten, dass es sich um NS-Raubgut aus jüdischem Besitz handelt, in den drei Museen abzugeben.

Sie wollen damit die Identifikation und die Abgabe von Raubkunst erleichtern, die abgegebenen Objekte angemessen verwahren und ausstellen, um so Hinweise auf die einstigen Eigentümer zu erhalten und ihre Nachfahren ausfindig machen zu können.

Auch das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste berät Privatpersonen, privat getragene Einrichtungen und Unternehmen und unterstützt sie finanziell bei Provenienzforschungsprojekten, sofern sie sich bei der eigenen Suche nach NS-Raubgut den Washingtoner Prinzipien und der Gemeinsamen Erklärung verpflichten.

Pressemitteilung der drei Museen