Aktuelles
Zentrum bewilligt erstmals rund 700.000 Euro für sieben Forschungsprojekte im Bereich koloniale Kontexte
28.10.2019 Der Vorstand des Deutschen Zentrum Kulturgutverluste in Magdeburg hat auf Empfehlung seines neunköpfigen Förderbeirats erstmals sieben Forschungsanträgen aus dem Förderbereich “Koloniale Kontexte” zugestimmt und dafür insgesamt 703.589 Euro Fördergeld bewilligt. Zur Pressemitteilung (PDF, 114 KB)
Koloniales Erbe: Internationale Gäste diskutieren im Weltenmuseum Hannover
Podiumsdiskussion am 13. September 2019, 19 Uhr Die Herkunft von ethnologischen Sammlungen aus kolonialen Kontexten steht derzeit unbestritten im Fokus der medialen Aufmerksamkeit. In Niedersachsen wurde die Notwendigkeit, die Herkunft von kolonialzeitlichen Sammlungen zu erforschen, früh erkannt und das Verbundprojekt »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen und der Ethnologie in Niedersachsen« (PAESE) entwickelt. Das vom Landesmuseum Hannover Lesen Sie mehr
Zentrum beteiligt sich an Podiumsdiskussion des NDR zu kolonialem Erbe im Norden
09.09.2019 Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste beteiligt sich am 13. September an der Podiumsdiskussion „Museumsdetektive – Auf den Spuren des kolonialen Erbes im Norden“, die vom Norddeutschen Rundfunk (NDR), dem Landesmuseum Hannover und dem Forschungsprojekt PAESE veranstaltet wird. Im Rahmen seiner Gesprächsreihe „Museumsdetektive“ greift der NDR die Fragen auf: Wie gehen norddeutsche Museen mit ihrem kolonialen Lesen Sie mehr
Save the Date: Die diesjährige Netzwerktagung findet im Rahmen eines Kolloquiums im Stadtmuseum Einbeck statt: „Nach dem Erstcheck“ – Provenienzforschung nachhaltig vermitteln; 4. November 2019, 11:00 – 17:30 Uhr
Seit 2016 wird in kleineren stadtgeschichtlichen Museen Südniedersachsens systematisch nach Objekten gesucht, die unrechtmäßig in die Sammlungen gelangt sind. Im Lauf des Erstchecks in neun Museen zwischen Harz und Weser wurden fragwürdige Objekte aus unterschiedlichen Kontexten dokumentiert: Erwerbungen in der NS-Zeit aus jüdischen, freimaurerischen, linkspolitischen und kirchlichen Zusammenhängen, Produkte von Zwangsarbeitern im 1. und 2. Lesen Sie mehr
Empfehlung der Beratenden Kommission in der Sache Stern ./. Bayerische Staatsgemäldesammlungen
19.08.2019 Die Beratende Kommission für die Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogener Kulturgüter, insbesondere aus jüdischem Besitz, hat in der Sache Dr. and Mrs. Max Stern Foundation ./. Bayerische Staatsgemäldesammlungen ihre Empfehlung veröffentlicht. Empfehlung der Beratenden Kommission in der Sache Dr. and Mrs. Max Stern Foundation ./. Bayerische Staatsgemäldesammlungen (PDF, 185 KB)
Deutsches Zentrum Kulturgutverluste startet wissenschaftliches Kolloquium zu Provenienzforschung
15.08.2019 Am 12.08.2019 fand in den Räumen des CARMAH (Centre for Anthropological Research on Museums and Heritage) in Berlin die Auftaktveranstaltung für das neue wissenschaftliche Kolloquium zu Provenienzforschung des Deutschen Zentrum Kulturgutverluste statt. Nach einer Begrüßung durch den wissenschaftlichen Vorstand des Zentrums, Gilbert Lupfer, und einer kurzen inhaltlichen Einführung durch die Leiterin des Fachbereichs „Kultur- Lesen Sie mehr
Deutschland gibt Gemälde an Uffizien in Florenz zurück
26.07.2019 Nach 75 Jahren hat Deutschland ein im Zweiten Weltkrieg geraubtes Gemälde an die Uffizien‐Galerie in Florenz zurückgegeben. Bundesaußenminister Heiko Maas überreichte das Bild »Vaso di Fiori« (Blumenvase) des holländischen Malers Jan van Huysum (1682–1749) in einer feierlichen Zeremonie an den italienischen Kulturminister Alberto Bonisoli und Außenminister Enzo Moavero Milanesi. Das Werk wurde 1944 von Lesen Sie mehr
Jüdische Gemeinde Oldenburg erhält Grundstein der alten Synagoge
20.06.2019 In einem bewegenden Festakt hat die Jüdische Gemeinde Oldenburg den Grundstein der alten Synagoge zurückerhalten. Der Grundstein befand sich viele Jahre im Bestand des Stadtmuseums Oldenburg und konnte im Zuge der dortigen vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste geförderten Provenienzforschung nun als verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut restituiert werden. Die Jüdische Gemeinde überlässt den symbolhaltigen Stein dem Stadtmuseum Lesen Sie mehr
Mehr als 3100 Objekte über Online-Formular als restituiert gemeldet
13.06.2019 Über das vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste eingerichtete Online-Meldeverfahren, mit dem erstmals kulturgutbewahrende Einrichtungen in Deutschland Restitutionen von NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut in einem Formular übermitteln können, sind bislang von mehr als 18 öffentlichen Einrichtungen über 3100 Objekte als restituiert gemeldet worden. Davon sind weit über die Hälfte der gemeldeten Objekte Bibliotheksgut. Mit dem Online-Meldeverfahren, das Lesen Sie mehr
Netzwerk der europäischen Restitutionskommissionen veröffentlicht Newsletter
05.06.2019 Das zu Beginn des Jahres gegründete Netzwerk der fünf Kommissionen, die sich in Europa mit der Erforschung und Rückgabe von NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut befassen, hat einen Newsletter herausgegeben. Das Netzwerk besteht aus der Beratenden Kommission im Zusammenhang mit der Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturguts, insbesondere aus jüdischem Besitz (Deutschland), der Commission pour l’indemnisation des victimes Lesen Sie mehr